Ingolstadt
Auch Audi impft Angestellte mit Vorerkrankungen

Stadt stellt vorraussichtlich einige hundert Impfdosen des Herstellers AstraZeneca

05.05.2021 | Stand 23.09.2023, 18:24 Uhr
  −Foto: Peter Kneffel, dpa

Beim Ingolstädter Autobauer Audi können sich in der kommenden Woche erste Beschäftigte gegen Corona impfen lassen. Vorerst im Rahmen eines gemeinsamen Modellprojekts der Audi AG und der Stadt Ingolstadt.

Dafür stellt die Stadt vorraussichtlich einige hundert Impfdosen des Herstellers AstraZeneca bereit. Audi bietet diesen Impfstoff zuerst allen Beschäftigten am Standort mit besonderer gesundheitlicher Gefährdung an. Das Audi-Gesundheitswesen schreibt die Beschäftigten, die zu dieser Risikogruppe gehören, persönlich per Brief an.


"Wir freuen uns sehr, Menschen in unserem Betrieb, die aufgrund von Vorerkrankungen besonders schutzbedürftig sind, schon jetzt ein Impfangebot machen zu können", sagt Andreas Haller, Leiter Audi Gesundheitsschutz. Die Bereitstellung der Impfdosen durch das Impfzentrum biete Audi gleichzeitig die Gelegenheit, alle Abläufe des betrieblichen Impfkonzepts schon einmal vorab "live" zu überprüfen, erklärt Haller: "So stellen wir frühzeitig sicher, dass zum Beispiel die Online-Terminvergabe reibungslos funktioniert und können gegebenenfalls nachjustieren, bevor es mit unserer betrieblichen Impfkampagne richtig losgeht." Laut Thomas Buchhold, Verwaltungsleiter des Impfzentrums Ingolstadt, könne über diese Pilotaktion auch schon mal in einem kleinen Teilbereich die Impfallianz aus Ärzten, Betrieben und der Stadt erprobt werden.
Der Modellversuch dient auch dazu, die im gesamten Freistaat vorgesehene großflächige Einbindung von Betrieben ab Juni vorzubereiten und deren Erprobung zu ermöglichen.

Das Impfzentrum Ingolstadt hatte außerdem mitgeteilt, dass die bayernweite Impfsoftware für kommende Woche neben der aktuellen Priorisierungsgruppe 2 bereits erste Impftermine innerhalb der Priorisierungsgruppe 3 terminiert.

DK


Markus Schwarz