Kelheim
Attraktion für Porzellan-Museum

Anlässlich des Jubiläums der Befreiungshalle gibt es wertvollen Teller

12.10.2012 | Stand 03.12.2020, 0:58 Uhr

In der Jugendstilabteilung des Rosenthal-Museums in Selb überreichten Tobias Kürzl (links) und Emil Ott den Erinnerungsteller zum 150-jährigen Bestehen der Befreiungshalle an die Kuratorin der Einrichtung, Petra Werner - Foto: Brunner

Kelheim/Selb (jbn) Das Rosenthal-Museum im „Porzellanikon“ in Selb ist um eine Attraktion reicher: Die Kelheimer Emil Ott und Tobias Kürzl haben der Kuratorin der Einrichtung kürzlich ein Exemplar des Befreiungshalle-Tellers überreicht. Dieser wurde zum 150-Jährigen des Nationaldenkmals von der renommierten Firma Rosenthal hergestellt.

Das Erinnerungsstück ist auf Initiative von Tobias Kürzl entstanden, dem das Souvenir-Angebot der Stadt „für diesen einmaligen Anlass etwas dürftig“ erschien. Kürzl und sein Mitstreiter Ott wollten stattdessen „ein qualitativ hochwertiges Produkt aus Bayern für ein besonderes bayerisches Jubiläum“ anbieten.

Bei dem Teller handelt es sich um die Neuauflage des Exemplars von 1913, den der Leiter der im Jahr 1910 neu geschaffenen Rosenthal-Kunstabteilung, der angesehene dänische Kunst- und Porzellanmaler Julius-Vilhelm Guldbrandsen, gestaltet hat. Nur die Rückseite wurde abgeändert in „150 Jahre Befreiungshalle 1863 – 2013“. Für Rosenthal ist „die Neuauflage dieses Gedenktellers eine wertvolle Würdigung des 150-jährigen Bestehens einer der bedeutenden Sehenswürdigkeiten in Bayern“.

Die Kuratorin des Rosenthal-Museums, Petra Werner, sagte bei der Übergabe: „Ich freue mich außerordentlich, den Teller in meine Bestände aufnehmen zu können.“

Offizielle Vorstellung und Verkaufsstart (Preis: 50 Euro) des Rosenthal-Tellers, dessen Klein-Auflage nur 300 handnummerierte Stücke beträgt, sind am Samstag, 8. Dezember, beim Christkindlmarkt im Kelheimer Klösterl. Der Ort wurde gewählt, weil der Reinerlös des Projekts in vollem Umfang der Sanierung der dortigen Felsenkapelle zugutekommt.