Kelheim (DK) Erfolg hatte Kreisrat Peter-Michael Schmalz mit seinem Antrag, die Lastwagen des Kreisbauhofs mit sogenannten Abbiegeassistenzsystemen auszurüsten.
Der ÖDP-Politiker und Polizeibeamte aus Langquaid machte dafür in erster Linie Sicherheitsüberlegungen geltend. Laut Verkehrsexperten könnten in Deutschland jedes Jahr rund 30 Menschenleben gerettet werden, wenn alle Lastwagen mit entsprechenden Sensoren ausgerüstet wären, die die Fahrer warnen, wenn sich im sogenannten toten Winkel ihres Führerhauses Personen aufhalten.
Die Kosten sind überschaubar. Eine Nachrüstung der beiden Unimogs und der drei Lkw im Kreisbauhof kommt auf gerade einmal 8000 Euro. "Um damit ein Menschenleben zu retten ist dieser Betrag angesichts eines Gesamthaushalts von mehr als 137 Millionen Euro geradezu minimal", meinte Schmalz. Seine Kollegen im Kreisausschuss sahen das genauso und stimmten der Anschaffung geschlossen zu.
