München
arte-Doku zu Mondlandung

14.07.2019 | Stand 23.09.2023, 7:46 Uhr

München (DK) Als Neil Armstrong am 21. Juli 1969 als erster Mensch seinen Fuß auf den Mond setzte, sagte er den legendären Satz: "Das ist ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein riesiger Sprung für die Menschheit.

". Diesem Meilenstein der Geschichte ging ein Wettlauf zweier Systeme voraus, der fast zwölf Jahre dauern sollte. Diese Zeit beleuchtet die dreiteilige Dokumentarfilmreihe "Die Eroberung des Mondes", die zum 50. Jahrestag der Mondlandung von Dienstag bis Donnerstag bei Arte ausgestrahlt wird. "Wir haben den Mond als Ziel gewählt. . . . " heißt der erste Teil der US-Produktion von Robert Stone. Dem Oscar- und Emmy-nominierten Regisseur, der auch für Filme wie "Earth Day", "Pandora's Promise" und "Drei Schüsse auf JFK" verantwortlich zeichnet, ist erneut eine außergewöhnliche Dokumentation gelungen. Mit Hilfe von Archivmaterial und Interviews mit Zeitzeugen wie Buzz Aldrin (Nr. 2 auf dem Mond) und Bill Anders, der einst das weltberühmte Foto "Earthrise" machte, entwirft Stone gekonnt ein faszinierendes Zeitbild.

Teil 2 der Doku widmet sich den gefährlichen Jahren von 1964 bis 1968, in denen die ersten bemannten Flüge ins All gelangen, und beleuchtet die tragische Brandkatastrophe von Apollo 1, bei der drei Astronauten ums Leben kamen. Der dritte Teil dokumentiert den Mondflug von Apollo 11 und erläutert auch, wie es mit den Raumfahrtprogrammen weiterging.

Arte, Dienstag, Mittwoch und Donnerstag, jeweils 20.15 Uhr.

Volker Bergmeister