Ingolstadt (DK) Wenn in der Altstadt durch Abbrucharbeiten bislang bebaute Grundstücke zugänglich werden, ist das auch immer ein Fall für die Archäologen. Auch bei den Arbeiten für den Erweiterungsbau des Deutschen Medizinhistorischen Museums neben der Alten Anatomie wurden daher archäologische Grabungen angestellt.
Die geborgenen Funde wurden sorgfältig dokumentiert und archiviert.
Eine kleine Auswahl davon ist derzeit in der Sonderausstellung "Die Alte Anatomie - ein Gebäude im Wandel. 1723-2016" im Medizinhistorischen Museum zu sehen. Dazu findet am heutigen Dienstag, 2. August, um 12.30 Uhr wieder eine etwa halbstündige Mittagsvisite im Deutschen Medizinhistorischen Museum statt. Der Archäologe Gerd Riedel vom Stadtmuseum stellt die Funde vor und erläutert, welche neuen Aussagen zur Bebauungsgeschichte der Parzelle Anatomiestraße 18 durch diese Grabungsfunde möglich werden. Der Eintritt ist frei.
