Ingolstadt
Arbeitsagentur ordnet sich neu

Ab 28. Januar entsprechen die Zuständigkeitsbereiche der Filialen den Landkreisgrenzen in der Region

03.01.2013 | Stand 03.12.2020, 0:39 Uhr

Ingolstadt (DK) 830 Arbeitssuchende in der Region haben ab dem 28. Januar dieses Jahres eine neue Anlaufstelle. Der Grund: Die Ingolstädter Arbeitsagentur hat ihre Zuständigkeitsbereiche an die Landkreisgrenzen angepasst. Konkret bedeutet das, dass beispielsweise Arbeitslose aus Wettstetten oder Lenting, die bislang der Hauptstelle Ingolstadt zugeordnet waren, künftig die Geschäftsstelle in Eichstätt aufsuchen müssen.

Arbeitssuchende aus Karlskron oder Weichering gehören künftig zum Jobcenter Neuburg-Schrobenhausen.

Dadurch sollen die Verwaltungsstrukturen klarer werden, erklärt der Sprecher der Arbeitsagentur Ingolstadt Peter Kundinger. „Und die Darstellung der Arbeitsmarktzahlen wird einfacher.“ Die Neuordnung betreffe das gesamte Bundesgebiet. Die Regelung, die jetzt sozusagen zurückgenommen wird, war einst eingeführt worden, um den Jobsuchenden lange Fahrtwege zu ersparen. So konnte etwa ein Arbeitsloser aus Manching ins nähergelegene Ingolstadt statt nach Pfaffenhofen fahren. Nachdem man heute aber auch viel per Internet und Telefon erledigen könne, sei die Umstrukturierung laut Kundinger leichter zu verkraften.

Weil sich mit 830 Arbeitssuchenden ein Großteil der „Kunden“ verlagert, wird auch das Personal der Arbeitsagentur teilweise neu verteilt. Sechs Mitarbeiter arbeiten künftig dann statt in Ingolstadt in einer der jeweiligen Geschäftsstellen.

Die Arbeitslosigkeit in der Region Ingolstadt ist im vergangenen Monat um 381 Betroffene gestiegen. Die Quote liegt damit bei 2,1 Prozent. Bundesweit stieg die Arbeitslosenquote um 0,2 Punkte auf 6,7 Prozent. Seite 9 und 19