Nürnberg
Arbeitsagentur 2021 mit 22 Milliarden Euro Defizit

03.01.2022 | Stand 12.01.2022, 3:33 Uhr
Die Bundesagentur für Arbeit hat durch die Ausgaben zur Bekämpfung der Corona-Pandemie ein Defizit in Milliarden-Höhe eingefahren. −Foto: Sonja Wurtscheid/dpa/Symbolbild

Vor allem die Kurzarbeit im zweiten Corona-Jahr schlägt sich im Haushalt der Bundesagentur für Arbeit nieder. Einen Großteil des Defizits deckt der Bund.

Die Ausgaben für die Bekämpfung der Corona-Krise haben 2021 bei der Bundesagentur für Arbeit erneut zu einem großen Defizit geführt. Der Fehlbetrag belaufe sich auf etwa 22 Milliarden Euro, teilte eine Sprecherin der Behörde am Montag in Nürnberg auf Anfrage mit.

Dies sei der Stand vom 27. Dezember. Die endgültige Zahl werde Mitte Januar feststehen. Rund 17 Milliarden Euro werde der Bund mit einem Zuschuss decken. Das meiste Geld gab die Arbeitsagentur für Kurzarbeit aus, die in der Pandemie stark ausgeweitet wurde. Im ersten Pandemiejahr 2020 betrug das Defizit 27,3 Milliarden Euro.

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dpa