Arbeiten ziehen sich hin

27.05.2009 | Stand 03.12.2020, 4:55 Uhr

Ortstermin an der Kanalbaustelle in der Ingolstädter Straße: Klaus Beller erläutert Bürgermeister Hans Mödl und Zweckverbandsvorsitzendem Hans Meier (von links) die Arbeiten. - Foto: Risch

Wettstetten (DK) Eine Ende der Arbeiten am sogenannten Entlastungskanal in der Ingolstädter Straße in Wettsteten sei in Sicht, freute sich Klaus Beller vom Abwasserzweckverband Ingolstadt Nord bei einem Ortstermin an der Baustelle.

Beller erläuterte dem Vorsitzenden des Zweckverbands, Hans Meier, und Bürgermeister Hans Mödl den Stand der Arbeiten. Mit dabei war auch der Bauleiter des für die Maßnahme zuständigen Ingenieurbüros Renner, Josef Worofsky. "Mittlerweile konnte der Durchstich unter der Staatsstraße 2335 abgeschlossen werden", informierte der Vertreter des Zweckverbands. Hier habe es eine Verzögerung von fünf Wochen gegeben, weil alte, unbekannte Eisenteile im Untergrund der Rad- und Gehwegunterführung den Bohrer beschädigt hätten. Klaus Beller weiter: "Die restlichen Meter mussten vom Zielschacht aus in Bergbaumanier bewältigt werden, was angesichts der großen Tiefe von über sechs Metern und des harten Felsens mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden war."

In den vergangenen Tagen erfolgte laut Beller der Anschluss des Entlastungskanals an den Abwasserkanal Am Fort, wobei auch hier "härtester Fels bis in 6,5 Metern Tiefe mühsam herausgebrochen werden musste". Nun müsse noch die Leitung bis zur Max-Emanuel-Straße verlegt werden. Diese Maßnahme soll in den kommenden Wochen abgeschlossen werden. so Beller. Dabei soll die Ingolstädter Straße möglichst weiter halbseitig befahrbar sein.

Der neue Kanal, den sich der Zweckverband rund 830 000 Euro kosten lässt, dient dazu, eine Überflutung der Ingolstädter Straße im Bereich der Einmündung Lentinger Straße wie beim Jahrhunderthochwasser 2007 zu verhindern.