Hohenwart
Arbeiten für Brandschutz

10.05.2021 | Stand 13.05.2021, 3:34 Uhr

Hohenwart - Während die Planungen für die neue Schule in Hohenwart laufen, muss auch in das alte Gebäude noch Geld investiert werden.

Wie berichtet, gibt es hier Mängel beim Brandschutz. Für rund 100000 Euro sollen in den Sommerferien die allernötigsten Maßnahmen umgesetzt werden, um für den Fall eines Brandes gerüstet zu sein. Die Treppenhäuser werden eingehaust, außerdem wird außen an den beiden Gebäudeteilen jeweils eine Gerüsttreppe montiert.

Dafür ist ein eigener Bauantrag erforderlich. Dieser sei jetzt fertig, berichtete Eberhard Ade aus dem Bauamt im Hohenwarter Rathaus: "Das Büro Schwinde hat die Unterlagen erstellt - ohne Honorar. " Peter Schwinde ist der Architekt, der auch den Neubau plant. Die vorgesehenen Maßnahmen seien "wirklich nur das Notwendigste, was man machen muss", sagte Ade, "aber das ist mit dem Landratsamt abgesprochen". Die Arbeiten sollen in den Sommerferien erledigt werden.

Ohne größere Maßnahmen soll eine der beiden alten Turnhallen wieder für den Schulsport genutzt werden können, sobald das vonseiten der Staatsregierung wieder erlaubt ist. Michael Freihart, der als Planer für Heizung und Lüftung auch einen Auftrag beim Schulneubau hat, habe sich die Situation in der alten Halle angesehen, berichtete Schulverbandsvorsitzender Jürgen Haindl (FW). Mit einem entsprechenden Lüftungskonzept könne die Vorgabe von maximal 1000 ppm (parts per million, also Teile pro Million) Kohlendioxid eingehalten werden. Haindl geht davon aus, dass in der Turnhalle sogenannte CO2-Ampeln installiert werden, die auf einen Blick zeigen, wie hoch die Kohlendioxidkonzentration - und damit wie frisch die Luft - ist.

Freihart habe auch von der Anschaffung von Luftreinigern für die Klassenräume abgeraten, berichtete Haindl weiter. Ein solche Anlage mache nur Sinn in Kombination mit geöffneten Fenstern - und allein diese Maßnahme sorge ja schon für Luftaustausch und damit für eine Reinigung der Luft im Klassenzimmer.

bdh