Eichstätt
Aprilwetter lässt Bürger kalt

13.04.2012 | Stand 03.12.2020, 1:37 Uhr

Eichstätt (clm) Einige haben im März bereits ihre Sommerkleider, kurzen Hosen und Sandalen aus dem Keller geholt. Zu Ostern allerdings war es dann an manchen Orten sogar kälter als zu Weihnachten. Das Wetter spielte in den vergangenen Tagen beinahe verrückt.

Wir wollten wissen, wie die Bürger damit umgehen.

Konrad Breitenhuber (78), Rentner aus Seuversholz: „Ich habe seit einem Jahr Bienen. Bei schönem Wetter wie im März konnte ich sie einfach fliegen lassen und sie haben sich selbst Nahrung gesucht. Jetzt muss ich sie halt alle zwei Tage füttern. Aber wie heißt es: April, April, der weiß nicht, was er will.“

Natallia Brahinets (30), Studentin aus Eichstätt: „Eigentlich ist der April doch so, wie er sein soll: wechselhaft. Damit muss man rechnen. Aber ich würde in der nächsten Zeit gern ein paar Ausflüge machen, da wäre schönes Wetter schon gut. Nächstes Wochenende wollen wir grillen. Das geht bei Regen schlecht.“

Melanie Hoh (32), Krankenschwester aus Reuth am Wald: „Es könnte schon ein bisschen wärmer sein. Eigentlich wollten wir mit den Kindern mal in den Tierpark fahren, aber bei schlechtem Wetter ist das nichts. Stattdessen haben sie sich jetzt einen Schnupfen eingefangen.“

Günther Köppel (64), Universitätsprofessor aus Eichstätt: „Ich nehme es halt, wie es kommt. Es gibt sowieso kein falsches Wetter, sondern nur falsche Kleidung. Und die gute Laune sollte man sich vom Wetter eh nicht kaputtmachen lassen.“

Renate Türpitz (23), Altenpflegehelferin aus Marienstein: „Meine Jacke hängt immer griffbereit an der Garderobe, die Sommerkleidung habe ich dagegen noch nicht ausgepackt. Wenn es nicht regnet, gehe ich eigentlich auch immer gern raus an die frische Luft. Krank war ich zum Glück noch nicht – für das Wetter bin ich eigentlich sogar recht fit.“