Anton Knapp Kandidat der CSU für Landratswahl

29.04.2007 | Stand 03.12.2020, 6:48 Uhr

Gaimersheim/Eichstätt (EK) Mit 98,85 Prozent der Stimmen haben die Delegierten des CSU-Kreisverbandes Eichstätt am Samstag den 52-jährigen Bürgermeister von Gaimersheim und stellvertretenden Landrat, Anton Knapp, zum Kandidaten für die Landratswahl am 2. März nächsten Jahres nominiert.

Lediglich zwei der 174 anwesenden Delegierten stimmten mit Nein, 172 votierten für den vom Vorstand vorgeschlagenen und von Landrat Xaver Bittl wärmstens empfohlenen Kandidaten . Ein detailliertes Wahlprogramm präsentierte Knapp am vergangenen Samstag bei der Delegiertenversammlung in Gaimersheim nicht; dies soll bei der Aufstellung der Kreistagsliste der CSU Mitte Juni in Beilngries folgen, wie er mitteilte. Statt dessen stellte Knapp seinen persönlichen, beruflichen und politischen Werdegang dar. Nur kurz erwähnte er, dass ihn manches in der "großen Politik" wurme, weshalb er sich nach wie vor der Kommunalpolitik widme: "Ich möchte eine Idee, die ich am Morgen habe, mittags konkret planen und am besten am Abend schon umgesetzt haben", sagte er unter Beifall der Delegierten. Hier werde er den "Stachel ins Fleisch der Landes- und Bundspolitik legen". Als Beispiel nannte er die Kinderbetreuung. Die sollte nicht von oben aufgesetzt, sondern vor Ort pragmatisch mit den Betroffenen umgesetzt werden. Und: Als erstes müsse die Finanzierung gelöst werden, dann könne in Zusammenarbeit mit Eltern und verschiedenen Trägern eine Lösung zugeschneidert auf die jeweilige Situation gefunden werden. "Praktische Politik", so Landratskandidat Knapp, müsse für die Menschen da sein und nicht für die Bürokratie.

Amtsinhaber Xaver Bittl hatte den Delegierten zuvor seinen Vize wärmstens empfohlen. Knapp verfüge über eine äußerst breite, fundierte Erfahrung in der Kommunalpolitik, sei seit 1974 in der Jungen Union, dann bei der CSU engagiert, seit 1978 Mitglied des Gemeinderats in Gaimersheim und seit 1984 Bürgermeister der Marktgemeinde, gehöre seit 30 Jahren dem Kreistag an und sei seit 1996 stellvertretender Landrat. Zudem sei Knapp in der Gemeinde auch bei vielen Vereinen verwurzelt und aktiv – beispielsweise bei der Feuerwehr in herausgehobener Funktion.

D er Kandidat, so Bittl, sei ein Praktiker und ein "echter Teamplayer". Keine Aufgabe sei ihm zu niedrig, als dass er sie nicht selbst ausführen würde. Er sei – nach klarer Analyse – entscheidungsfreudig und sparsam dort, wo es nicht notwendig sei, Geld auszugeben. "Anton Knapp überlässt nichts dem Zufall", stellte Bittl fest. Als Mensch sei er ehrlich, offen, am Gemeinwohl orientiert und verantwortungsbewusst.

Auch Bundesverbraucherschutzminister Horst Seehofer und Kultusminister Siegfried Schneider (der wegen einer anderen Terminverpflichtung allerdings erst spät zu der Versammlung kam) lobten die Arbeit von Knapp. Dass der Kreisverband Eichstätt der CSU eine "absolut Problem freie Zone" sei, sei das Verdienst von "Kapitän" Anton Knapp und seiner Mannschaft, so Seehofer. Die Eichstätter seien sowohl finanziell, als auch personell und politisch bestens aufgestellt, lobte der Minister. Mit Anton Knapp werde die Erstklassigkeit der CSU-Landratsbewerber nach Konrad Regler und Xaver Bittl weitergeführt. Anton Knapp, so Seehofer, leiste beste Arbeit, sei hochkompetent, menschlich integer und verstehe als Kommunalpolitiker, was die Leute wirklich wollen. Seehofer zu Knapp: "Du bist der besten Politiker, den wir für dieses Amt aufbieten können und kannst unserer und meiner vollen Unterstützung sicher sein."