Karlshuld (ahl) Der erste Ansturm kam direkt nach dem Gottesdienst auf die ehrenamtlichen Helfer des Kirchenbasars zu, und auch am Nachmittag riss die Nachfrage nach den filigranen Sternen aus Elefantenpapier, Gotteslob-Engeln, Holzarbeiten, Selbstgestricktem und Selbstgenähtem nicht ab. "Die Sterne sind der Renner", zog Pfarrgemeinderatsvorsitzende Brigitte Fleischmann Zwischenbilanz, "aber wir haben auch viele Taschen und Schürzen verkauft". Von acht Tortentaschen, die eigens für den Transport von Tortenplatten kreiert wurden, war zur Halbzeit nur noch eine einzige im Angebot, und auch die Schiefertafeln für Haus und Garten, die Vroni Hammer mit lesenswerten Sprüchen versehen hatte, gingen weg wie die sprichwörtlichen warmen Semmeln.
Das Team der Sternenbastlerinnen um Renate Meier hatte alle Hände voll zu tun, besonders groß war die Nachfrage nach den kunstvollen großen Sternen aus Elefantenhaut, deren Reihen sich schnell lichteten. Das zusätzliche Angebot war so breit gefächert, dass für jeden etwas Schönes oder Nützliches zu finden war. Es reichte von Fenstergehängen aus Papier und Tannenzapfen über Tannenbäume, Sterne und Kerzen aus Holz, die Franz Mehner senior gefertigt hatte, duftende Lavendelsäckchen von Bianca Lederer, kunstvoll verzierte Kerzen von Anni Hofner, Geschenkverpackungen, Kirschkernkissen, Tischläufern und Mitteldecken, Schürzen, Stofftaschen, Filztäschchen vom Nähteam, Strickmützen, Socken, Schuhe und Schals von Strickcafé bis zu selbstgemachten Glückwunschkarten zu verschiedenen Anlässen von Hannelore Stelzer. Die kurze Flaute um Mittag herum nutzten 13 Helfer, um sich mit der Kürbissuppe, die Fleischmann mitgebracht hatte, zu stärken, ehe die Arbeit an Basartischen, Kasse oder Kuchentheke weiterging. Insgesamt waren 36 Kuchen und Torten gespendet worden, so dass nicht nur die Basarbesucher vor Ort bedient werden konnten, sondern auf zahlreichen Käufer, die Kuchen mit nach Hause nehmen wollten. Insgesamt erwirtschafteten die Damen der Pfarrei 5015 Euro für die Kirchensanierung.
