Dietfurt (khr) Die Stadt Dietfurt hat eine neue Sieben-Täler-Königin.
Am Freitagabend wurde Annalena Brunner beim Auftaktabend zum 62. Volksfest zur Nachfolgerin von Bianca Staudigl gewählt. Die 16-Jährige aus Töging setzte sich knapp gegen Katharina Geitner aus Dietfurt durch, die nun ihr Amt als Vize-Königin wahrnimmt.
Trotz tropischer Temperaturen waren viele Gäste jeglichen Alters ins Festzelt gekommen. Und die Prominenz aus der umliegenden Region ließ sich ebenso sehen. So waren auch die Bürgermeister aus Hemau, Berching und Riedenburg der Einladung gefolgt. Auch zahlreiche Majestäten gaben sich zum Volksfeststart ein Stelldichein. Mit diesem Auftritt der Gastköniginnen folgte ein weiterer Höhepunkt zum Volksfestauftakt, dem schon zuvor ein feierlicher Volksfesteinzug mit Bieranstich vorausgegangen war (wir berichteten). Es gaben sich folgende Majestätinnen die Ehre: die Gillamoos-Vizedirndlkönigin und die Spargelkönigin - beide aus Abensberg, die Bayerische Maikönigin aus Neuburg, die Scheinfelder Holzfee, die Bayerische Gurkenkönigin aus Simbach, die Limeskönigin aus Kipfenberg, die Dreiburgenkönigin aus Riedenburg, die Beilngrieser Volksfestkönigin, die Kelheimer Festkönigin, die Hallertauer Bierkönigin aus Mainburg, die St. Wolfganger Apfelkönigin, die Bad Gögginger Weintraubenkönigin, die Bayerische Honigkönigin aus Zirndorf, die Herrnbräu-Weißbierkönigin aus Unterdolling sowie die Jura-Vizehopfenkönigin aus Mindelstetten.
In wunderschönen Dirndln und mit prächtigen Schärpen ausstaffiert, verabschiedeten sich die Gastköniginnen von der scheidenden Sieben-Täler-Königin Bianca Staudigl mit kleinen Abschiedsworten und Fotogeschenken zur Erinnerung an die gemeinsame Zeit. Bianca Staudigl fiel der Abschied als Königin nicht leicht. "Ich kann es kaum glauben: 365 Tage sind schon vergangen, ich habe über 30 Veranstaltungen besucht, 3000 Kilometer auf der Strecke gelassen, um die Vorzüge unserer schönen Gemeinde zu repräsentieren, und immer die tolle Unterstützung meiner Familie und meiner Freunde gehabt", blickte sie zurück und zählte die vielen Höhepunkte, die sie während ihrer Amtszeit erleben durfte, auf. Staudigl bedankte sich bei der Stadt Dietfurt für die große Unterstützung und bei Vizekönigin Eva Eisenschenk. Auch Bürgermeisterin Carolin Braun (SPD) bedankte sich bei den beiden Damen, die nicht nur charmante Vertreterinnen der Sieben-Täler-Stadt gewesen seien, sondern auch ein ganz tolles Team. Zuvor hatte Moderator Stefan Röll die aktuellen Kandidatinnen zur Vorstellungsrunde auf die Bühne geholt. In feschen Dirndln gekleidet, stellten sich die zwei Bewerberinnen ihrem Publikum vor. Als Nummer eins präsentierte sich die 16-jährige Annalena Brunner aus Töging. Die Schülerin ist in ihrer Freizeit sehr aktiv, engagiert sich bei Kolping Töging, spielt Tennis und tanzt leidenschaftlich gerne. Als zweite Kandidatin stellte sich Katharina Geitner vor. Die 18-jährige Dietfurterin hat vor kurzem ihr Abitur geschrieben und macht derzeit eine Ausbildung zur Kinderkrankenschwester. Auch für sie ist Kolping Dietfurt wie eine zweite Familie. Sie wünschte dem Publikum noch viel Spaß auf dem Volksfest und betonte, dass auch ihr das Volksfest viel Spaß mache. Im Gänsemarsch liefen die Kandidatinnen im Reigen der vielen weiteren Majestätinnen durch das Festzelt, damit die Gäste sie von der Nähe aus betrachten konnten.
Die Volksfestbesucher hatten sodann die Qual der Wahl, sich für eine Kandidatin zu entscheiden. Kurz nach 23 Uhr war es dann soweit und Carolin Braun gab das Ergebnis bekannt. Über den Titel durfte sich Annalena Brunner freuen, Katharina Geitner wird ihr als Vize im kommenden Jahr zur Seite stehen. Nach der Übergabe der königlichen Insignien, Schärpe und Zepter, durch Bianca Staudigl nahm die neue Dietfurter Sieben-Täler-Königin sichtlich gerührt, aber mit viel Freude die Glückwünsche entgegen: "Schön, dass ihr mich gewählt habt! Ich wünsche euch allen noch einen schönen Abend und trinkt noch eine Maß! "
Für beste musikalische Stimmung sorgte an diesem Abend die Best of Band, so dass die Biertische und Bänke bei der Jugend recht schnell zur Tanzfläche umfunktioniert wurden.
-Foto: Foto: Hradetzky
