Ernsgaden (hg) Bekommt Ernsgaden in nächster Zeit eine Seniorenwohnanlage? Bürgermeister Karl Huber (CSU) hat das Thema im Gemeinderat jetzt angestoßen, er berichtete von attraktiven Förderprogrammen bei Investitionen in den sozialen Wohnungsbau.
Die Gemeinde habe ja bereits seit längerem eine entsprechende Wohnanlage im Investitionsprogramm, führt Huber aus. Jetzt sei im Hinblick auf die finanzielle Förderung ein günstiger Zeitpunkt, die Angelegenheit weiter zu verfolgen. Ein Grundstück sei mit dem "alten Bauhofgelände" schon vorhanden. Die Frage sei in erster Linie, ob man das Grundstück an einen Bauträger oder Betreiber verkaufen oder das Projekt selbst in die Hand nehmen soll.
Der Gemeindechef bat die Fraktionen, sich über die Umsetzung des Vorhabens Gedanken zu machen - und auch darüber, in welcher Art und Weise man das Projekt verwirklichen wolle. Er könne sich zum Beispiel vorstellen, so Huber, ähnlich wie in Geisenfeld und Vohburg eine kommunale Baugesellschaft zu gründen, die als Bauherr und Betreiber auftritt. Vonseiten der Ernsgadener Bevölkerung gebe es immer wieder Anfragen nach Wohnraum, insbesondere für ältere Menschen, die nicht in ein Seniorenheim gehen, sondern gerne am Ort wohnen bleiben möchten.
