Burggriesbach
Angst vor mehr Lärm

12.09.2017 | Stand 02.12.2020, 17:30 Uhr

Burggriesbach (haz) Bei einer Bürgerversammlung in Burggriesbach ist die Umgestaltung der Segelaustraße im Rahmen einer Dorferneuerungsmaßnahme vorgestellt worden. Bürgermeister Alexander Dorr erinnerte in der Sitzung daran, dass es zur geplanten Maßnahme bereits ein Bürgerseminar in der Schule für Dorf- und Landentwicklung in Plankstetten gegeben habe.

Hier hätten die interessierten Dorfbewohner bereits konkrete Wünsche geäußert wie etwa durchgehende Gehsteige wenigstens auf einer Seite oder eine barrierefreie Bushaltestelle.

Der beauftragte Planer Karl Spindler informierte, dass an der Einmündung der Jettenhofener Straße zunächst die bestehende Verkehrsinsel entfernt wird. Danach werde alles umgestaltet mit einer Grünfläche, einem Mehrzweckstreifen, einem Gehweg und kleinkronigen Bäumen. Die Einmündungen der Schulstraße, des Zugangs zum Kirchplatz, der Dorfmühlgasse und der Straße "An der Linde" sollen mit einem Pflasterbelag hervorgehoben werden. Die Bushaltestelle beim Pfarrheim bleibt bestehen und wird von einer E-Ladesäule ergänzt. Die Schulbushaltestelle schräg gegenüber wird mit Betonpflaster versehen.

Aus der Versammlung kamen Bedenken gegen die gepflasterten Einmündungen. Man habe sich in Sulzkirchen, wo es einen ähnlichen Umbau gab, umgesehen und mehr Lärm wegen der lauteren Fahrgeräusche festgestellt. Auch würde das einheitliche Asphaltband unterbrochen. Planer Spindler sagte dazu, dass Letzteres so gewollt sei.

Der stellvertretende Bürgermeister Rudolf Schiener, der selbst in Burggriesbach wohnt, bekräftigte, es sei eine einmalige Gelegenheit, den Straßenzug mit Fördermitteln umzubauen. Alles andere würde teurer. Die über 50 Jahre alte Wasserleitung müsse sowieso erneuert werden. Über das Pflaster könne man noch reden.