Ingolstadt
Angebote für 22 Mitarbeiter

14.12.2009 | Stand 03.12.2020, 4:24 Uhr

Ingolstadt (don) Geschäftsführer Heribert Fastenmeier nutzte die Jahrespressekonferenz des Klinikums, um noch einmal zum Thema Übernahme der Reiser-Klinik an der Münchner Straße Stellung zu nehmen. Fastenmeier betonte erneut, es gehe um den Kauf einer Immobilie, voraussichtlich Mitte des kommenden Jahres. Ab Januar übernehme das Klinikum weitere 34 Betten, in denen Patienten des Klinikums untergebracht werden.



Der Geschäftsführer widersprach den Darstellungen von Ver.di und der SPD-Fraktion der Stadt, wonach das Klinikum Beschäftigte der Reiser-Klinik nicht übernehmen wolle. "Wir haben 22 Mitarbeitern Angebote unterbreitet zu Konditionen wie im Klinikum", so Fastenmeier. Schon das sei mit Schwierigkeiten verbunden, weil in der Klinik nicht mit EDV gearbeitet werde. Als weiteres Beispiel nannte Fastenmeier Küchenpersonal. Da bestehe im Klinikum kein weiterer Bedarf. "Das Klinikum ist ein Wirtschaftsbetrieb, der nicht beliebig mehr Stellen schaffen kann", fügte der Geschäftsführer an. Schließlich wies er darauf hin, dass möglicherweise zeitlich befristete Verträge von Klinikums-Mitarbeitern nicht verlängert werden könnten, weil Reiser-Beschäftigte eingegliedert werden müssen. Die Übernahme von Absolventen der Pflegeschule stehe ebenfalls zur Debatte.