"Angebot wird gut angenommen"

22.12.2006 | Stand 03.12.2020, 7:12 Uhr

Ingolstadt (DK) Vor kurzem ist der Bücherbasar des Lions-Club-Hilfswerkes ins Georgianum an der Hohen Schule umgezogen. Reto Glemser sprach mit Leopold Stiefel, Lions-Club-Mitglied, Media-Saturn-Chef und CSU-Stadtrat, über den Basar, mit dessen Einnahmen das Hilfswerk soziale Institutionen und Projekte weltweit unterstützt.

Seit dem 2. und noch bis zum 23. Dezember hat der Bücherbasar im Georgianum geöffnet. Wie läuft es?

Leopold Stiefel: Das Angebot wird gut angenommen, vor allem von denen, die Bücher bringen. Wir haben mittlerweile ein Lager, weil wir so viele Bücher bekommen haben. Der Verkauf läuft zufriedenstellend. Es wäre aber wünschenswert, wenn wir noch ein bisschen mehr Zuspruch bekämen. Aber es ist im Zielkorridor. Wir haben bereits mehrere tausend Euro eingenommen.

Was geschieht mit dem Geld aus dem Bücherverkauf?

Stiefel: Mit dem Erlös werden regionale und internationale Projekte unterstützt . Das Geld kommt zum Beispiel Projekten an der Herschelschule zugute. Wir bauen aber auch Kindergärten in Sri Lanka.

Sie haben sich sehr dafür eingesetzt, dass der Bücherbasar im Georgianum ein Zuhause gefunden hat. Warum?

Stiefel: Das Bücherverkaufen ist – wenn man es nur an einem Tag macht – sehr aufwendig. Deshalb war unsere Idee, einen Dauerbasar einzurichten. So können wir das ganze Jahr über Bücher entgegennehmen und Geld sammeln. Das funktioniert natürlich nur, wenn die Ingolstädter auch weiterhin kostenlos Bücher abgeben, die wir für 50 Cent bis fünf Euro verkaufen können.

Wie geht es im neuen Jahr mit dem Bücherbasar weiter?

Stiefel: Voraussichtlich wird der Basar zwei Mal im Monat geöffnet sein, damit er zur festen Institution wird. Die Tage hierfür sind noch nicht festgelegt, aber vermutlich wird das an jedem ersten und dritten Samstag im Monat sein.