Tauberfeld (the) Seinen 80. Geburtstag konnte Andreas Thiess in Tauberfeld im Pfarrer-Mohr-Weg feiern. Dabei hatte es das Schicksal in der Jugend nicht gut mit ihm gemeint. Er wuchs in Kirchberg in Siebenbürgen auf und wurde mit 17 Jahren abgeholt und musste für fünf Jahre zur Zwangsarbeit in ein Bergwerk. Als er zurück kam, wurde er als Deutschstämmiger für drei Jahre zum Militär eingezogen und musste wiederum in einer Mine arbeiten. Danach konnte er in Kirchberg in einer Käserei Arbeit finden, später dann, als diese aufgelöst wurde, in Hermannstadt. Danach arbeitete Thiess bis zu seinem Rentenalter in einem Traktorwerk.
1991 kam er mit seiner Familie nach Deutschland, wo er zunächst in Vohburg, später in Manching wohnte. Der Sohn mit Familie wurde dann in Tauberfeld sesshaft und seit fünf Jahren wohnt er zusammen mit seiner Frau ebenfalls in Tauberfeld im Haus des Sohnes.
"Die Enkelkinder im Haus halten uns jung", freut er sich, mit ihnen spielt er Karten und Verstecken und fährt Rad. Seinen Sohn unterstützt der rüstige Jubilar beim Holzmachen oder bei der Pflege des Tennisplatzes in Buxheim. Mit dem Jubilar feiern seine Frau, drei Söhne mit Familien, das sind acht Enkelkinder und drei Urenkel. Bürgermeister Peter Doliwa gratulierte für die Gemeinde und Pfarrer Christian Weitnauer für die Evangelischen Kirchengemeinde
