Kipfenberg
Andreas Obermeier bleibt "Oberfasenickl"

Kulturverein Kipfenberg bestätigt Vorstand - Rück- und Vorschau

03.02.2020 | Stand 02.12.2020, 12:03 Uhr
Andreas Obermeier (links hinten) führt in den kommenden beiden Jahren den Kipfenberger Kulturverein "Die Fasenickl". Am Freitagabend zog der Verein Bilanz über ein äußerst erfolgreiches Jahr. Bürgermeister Christian Wagner (hinten, 3. von rechts) sicherte dem Kulturverein, wie auch allen anderen Vereinen im Markt Kipfenberg, die volle Unterstützung der Gemeinde zu. −Foto: Metzel

Kipfenberg - Andreas Obermeier bestimmt auch in den kommenden beiden Jahren die Geschicke im Kipfenberger Kulturverein "Die Fasenickl" (KVF).

 

Am Freitagabend besuchten 45 der 325 Mitglieder des KVF die Hauptversammlung und hörten die Berichte des Vorstands. "So viele Mitglieder wie schon lange nicht mehr sind gekommen", freute sich Obermeier.

Die Kernaktivitäten im Berichtsjahr waren dem Vorsitzenden zufolge neben den Faschingsterminen mit Faschingseröffnung, Gardetreffen, Kinderball und Fasenicklball die Kunstausstellung, an der sich 34 Künstler aus der Region, darunter elf Aussteller vom Malkurs der Volkshochschule, mit insgesamt 120 Werken beteiligten. Neben vielen Besuchen auf Veranstaltungen rund um den Fasching stehen in diesem Jahr die Klimatisierung des Fasenicklmuseums, die Entwicklung und Realisierung eines neuen Beleuchtungskonzepts sowie die Renovierung an.

Im Jahr 2022 plant der KVF, so Obermeier, zum 66-jährigen Vereinsjubiläum ein Brauchtumswochenende mit Schnalzweltmeisterschaft. Der Vorsitzende dankte allen, die sich im KVF engagieren, besonders den Faschingsaktiven und allen, die zu einer positiven Vereinsentwicklung beigetragen haben. Elferratspräsident Sebastian Münchsmeier ging in seinem Bericht näher auf die Ereignisse und Auftritte im Fasching 2019/ 2020 ein. Rund 110 Aktive bei Fasenickln, Kinder-, Jugend- und großer Garde, Elferräten und Hofdamen tragen zum Gelingen der Faschingsveranstaltungen bei. Während der siebenwöchigen Faschingszeit stehen heuer rund 30 Auftritte, die Hälfte davon außerhalb der Marktgemeinde, an. Ein besonderes Highlight im diesjährigen Fasching soll die Fahrt nach Neresheim mit dem gesamten Hofstaat am kommenden Wochenende sein, hob Münchsmeier vor. Die Kinder- und Jugendgarde habe während der Faschingszeit etwa 15 Auftritte, darunter am Rosenmontag der Auftritt im Westpark in Ingolstadt. Münchsmeier bedankte sich bei allen Akteuren und natürlich dem diesjährigen Prinzenpaar Julia I. und Christian II. "Der Fasching ist in vollem Gang und somit ist es zu früh um eine abschließende Bilanz zu ziehen", sagte Oberfasenickl Lukas Bruckschlögl. Er berichtete voller Begeisterung vom Landestreffen württembergischer Karnevalsvereine im schwäbischen Murrhardt, an dem die Fasenickl mit 18 Hästrägern am vergangenen Wochenende vertreten waren. In den kommenden Tagen und Wochen will der KVF mit seinen Brauchtumsfiguren an der Goaßlschnalzweltmeisterschaft in Pfullendorf teilnehmen und sich an Umzügen befreundeter Zünfte beteiligen. Außerhalb der Faschingszeit sind die Fasenickl aber auch aktiv. Man plane die Anfertigung eines neuen Vereinsnickls. Dafür habe man bereits Stanzeisen beschafft, so Bruckschlögl.

Kassierin Carina Stiegler konnte von einer Mehrung des Vereinsguthabens berichten. Erfreulich sei, so Kassenprüfer Markus Schermer, der gemeinsam mit Klaus Bauernfeind die Buchführung geprüft hat, dass die Kasse außerordentlich exakt geführt werde. Bürgermeister Christian Wagner betonte, dass sich der KVF, wie jeder Verein im Markt Kipfenberg, der Unterstützung der Gemeinde gewiss sein könne.

Die Neuwahlen ergaben folgende Einzelergebnisse: Andreas Obermeier bleibt erster Vorsitzender, Anton Bögelein fungiert als sein Stellvertreter. Kassierin bleibt Carina Stiegler. Sie wird von Franziska Trost vertreten. Das Amt der Schriftführerin bekleidet Eva Schermer, der Lisa Herberg als Vertreterin zur Seite steht. Als Beisitzer gewählt wurden Raphael Trost, Thomas Renner und Lukas Gehr. Die Kasse prüfen Klaus Bauernfeind und Markus Schermer. Nach achtjähriger Mitarbeit kandidierte Florian Schermer nicht mehr für einen Posten im Vorstand.

mme