Eichstätt
Andreas Kürzinger aus Kösching mit Spitzennote

Meisterpreis der bayerischen Staatsregierung geht an elf IHK-Absolventen aus dem Landkreis Eichstätt - "Alle Türen offen"

24.04.2019 | Stand 02.12.2020, 14:08 Uhr
Bei einer Feierstunde in München gratulierten Thomas Kürn (Bereichsleiter Berufsbildung bei der IHK) und Staatsminister Hubert Aiwanger (rechts) dem Köschinger Andreas Kürzinger (Mitte), Absolvent aus dem Landkreis mit der besten Note, zum Abschluss als Geprüfter Industriemeister Luftfahrttechnik. −Foto: Andreas Gebert/IHK

Eichstätt/München (EK) Elf Absolventen aus dem Landkreis Eichstätt haben in einer Feierstunde der IHK für München und Oberbayern den Meisterpreis der bayerischen Staatsregierung erhalten.

Der Köschinger Andreas Kürzinger erzielte mit seinem Abschluss als Geprüfter Industriemeister Luftfahrttechnik die beste Note unter ihnen.

Neben ihm gehören Daniela Ablaßmeier (Titting, Geprüfte Bilanzbuchhalterin), Dominik Alberter (Adelschlag, Geprüfter Technischer Betriebswirt), Andrea Katharina Bittl (Adelschlag, Geprüfte Fachwirtin für Büro- und Projektorganisation), Christiane Hiemer (Walting, Geprüfte Bilanzbuchhalterin), Stefanie Kaltenecker (Pförring, Geprüfte Bilanzbuchhalterin), Matthias Klier (Kösching, Geprüfter Industriemeister Luftfahrttechnik), Sebastian Muck (Gaimersheim, Geprüfter Bankfachwirt), Ramona Pollinger (Großmehring, Geprüfte Technische Fachwirtin), Pascal Zimdahl (Großmehring, Geprüfter Industriemeister Buchbinderei) und Eva-Maria Zöpfl (Gaimersheim, Geprüfte Bilanzbuchhalterin) zur Gruppe der 260 oberbayerischen Spitzenabsolventen in 62 IHK-Fortbildungsprüfungen. Insgesamt schlossen in Oberbayern fast 3400 Teilnehmer im abgelaufenen Prüfungsjahr ihre Fortbildungen als Meister, Fachwirte, Fachkaufleute oder Betriebswirte erfolgreich ab.

IHK-Vizepräsidentin Kathrin Wickenhäuser-Egger und Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) gratulierten. "Mit Ihrer Fachkompetenz und Ihrer Praxiserfahrung stehen Ihnen in den Unternehmen alle Türen offen", betonte Wickenhäuser-Egger. Die erworbenen Qualifikationen seien am Arbeitsmarkt in Zeiten des Fachkräftemangels sehr gefragt. "Die Absolventen haben den Wert der beruflichen Bildung erkannt", betonte Aiwanger. In der Wirtschaft und der Gesellschaft sehe er aber noch Nachholbedarf. Durch Kampagnen wie "Ausbildung macht Eltern stolz" oder mit Hilfe der Ausbildungsscouts solle die Bedeutung der beruflichen Ausbildung wieder in den Köpfen verankert werden.

Die größte Gruppe unter den IHK-Fortbildungsabsolventen sind heuer die Geprüften Wirtschaftsfachwirte, gefolgt von den Handelsfachwirten, Industriemeistern Metall, Betriebswirten sowie Personalfachkaufleuten. Deren beruflichen Aussichten für Fortbildungsabsolventen sind laut einer IHK-Studie sehr gut - heute fehlen 260000 Fachkräfte in Bayern, heißt es in einer Pressemitteilung der IHK. Gesucht werden demnach in erster Linie keine Akademiker, sondern zu fast 80 Prozent beruflich qualifizierte Mitarbeiter.