Brunnen
Analyse der Sedimente notwendig

Spezialfirma untersucht Proben aus dem Absetzbecken in der Wurfscheibenarena

05.02.2016 | Stand 02.12.2020, 20:14 Uhr

Kein Zutritt zur Wurfscheibenarena außerhalb des Schießbetriebs: Der Gemeinderat befasste sich jetzt mit der Entsorgung von Ablagerungen, die sich im Absetzbecken angesammelt haben. - Foto: Preckel

Brunnen (SZ) Eigentlich wollte der Gemeinderat Brunnen in seiner Sitzung am Mittwoch einen Auftrag zur Entsorgung der Sedimente des Regenabsatzbeckens in der Wurftaubenschießarena erteilen.

Doch dazu kam es (noch) nicht. "Es muss erst eine entnommene Probe genau untersucht werden", teilte Bürgermeister Thomas Wagner seinem Gemeinderat mit.

Spezielle Kriterien seien für eine Räumung zu beachten, führte der Bürgermeister aus und informierte, dass sich bestimmte Ablagerungen in dem Absetzbecken befinden könnten, die dann fachgerecht entsorgt werden müssten. "Schließlich wird in der Wurftaubenschießarena scharf geschossen", sagte Thomas Wagner. Es sei möglich, dass zum Beispiel Schießpulverreste oder sonstige Materialien im Erdreich versickert seien, die sich dann letztlich im Absatzbecken sammeln.

So seien Angebote, sagte Wagner weiter, die für eine Räumung des Absetzbeckens eingeholt wurden, schlecht vergleichbar gewesen. Denn nach den Bestimmungen für die Verfüllung von Gruben, Brüchen und Tagebau in Bayern müsse zunächst eine genaue Analyse veranlasst werden. Die Aktion, die von einem Speziallabor in Ingolstadt erledigt wird, koste der Gemeinde rund 350 Euro. Sobald das Ergebnis vorliege, sollen detaillierte Angebote zur Entsorgung eingeholt werden. Damit hakte Bürgermeister Thomas Wagner den Punkt ab.