Burgheim
Amüsantes an der Himmelspforte

Theaterspieler des Pfarrgemeinderats proben für das Stück "Da Himme wart net"

30.10.2017 | Stand 02.12.2020, 17:17 Uhr
Fleißig am Proben: Die Theaterspieler des Pfarrgemeinderats mit Richard Stautner (hint en von links), Fred Braumandl, Manfred Braun (vorne von links, und Bianca Schneider über auf Hochtouren. −Foto: Schmitt

Burgheim (lfs) Das Burgheimer Theaterpublikum darf sich auf das neue Projekt des Pfarrgemeinderats freuen. Seit einigen Tagen gibt es Karten in der Bäckerei Käs in Burgheim. Die Proben laufen auf Hochtouren, die Spielleiterinnen Silke Braun und Christa Baumgartner geben dem Ganzen den letzten Feinschliff.

Personell wurde das Team leicht umgestellt. In dieser Saison spielen Richard Stautner, Fred Braumandl, Manfred Braun, Sabine Faller, Karin Feurer, Yvonne Katzenberger und Bianca Schneider. Ralf Beßle gibt sein Debüt auf der Bühne. Als Souffleuse fungiert Carmen Ebert. Für das Aussehen sind Marion Böhm und ihr Team vom Haarstudio "Picco Bello" zuständig. Für den Ton sorgen in der Technik Herwig Badstieber und Daniel Popanda. Hier wurde tief in die Trickkiste gegriffen, die Zuschauer dürfen sich auf einige technische Schmankerl freuen.

Die Verantwortlichen haben sich in dieser Theatersaison für den Dreiakter "Da Himme wart net" von Sebastian Kolb und Markus Scheble aus dem Jahr 2012 entschieden. Das Stück sorgt schon beim Lesen für einige Lacher, hier kurz zur Handlung: Der Polizeibeamte Stelzl steht an der himmlischen Pforte und ist schon gespannt darauf, was ihn dahinter wohl Schönes erwartet. Erstaunt ist er, als ihn eine göttliche Stimme davon in Kenntnis setzt, dass er sich durch einen Spezialauftrag seine Engelsflügel erst verdienen muss. Etwas irritiert stimmt er zu und erwartet seinen letzten Auftrag. Er muss "nur" den verstorbenen Schreinermeister Bömmerl binnen 24 Stunden hinauf in den Himmel holen. Erfreut über den vermeintlich leichten Spaziergang macht er sich auf den Weg hinunter. Der Auftrag erweist sich aber als wesentlich schwieriger als gedacht. Der Engel in spe muss sich allerhand einfallen lassen, um ein Verbrechen zu verhindern, und um alle weltlichen Dinge geordnet zurücklassen zu können. Ob das auch so gelingt wird sich zeigen. Ein eigentlich recht lustiges Stück, welches aber aufgrund der tiefgründigen Thematik auch zum Nachdenken anregt.

Premiere in Burgheim ist am Freitag, 3. November, um 20 Uhr. Die Karte kostet sieben Euro, der Erlös kommt der Sanierung der Pfarrkirche St. Cosmas und Damian zugute. Die weiteren Aufführungen sind am Samstag 4. November, um 20 Uhr, Sonntag, 5. November, um 15 Uhr, Donnerstag, 9. November, um 20 Uhr und Freitag, 10. November, um 20 Uhr. Gespielt wird im Pfarrsaal in Burgheim. Einlass ist jeweils eine halbe Stunde vor Beginn. Der Pfarrgemeinderat verköstigt die Besucher in den Pausen mit Essen und Getränken.