Amarant als Quelle der Kraft

23.11.2009 | Stand 03.12.2020, 4:28 Uhr

Fünf der ersten Preisträger vom Obst- und Gartenbauverein Höbing mit ihren Preisen: Lisbeth Walter, Anni Drescher, Hermine Back, Rita Seitz und Elfriede Meier (von links). - Foto: Braun

Höbing (br) Der Obst- und Gartenbau Höbing hat sich für den reichen Blumenschmuck des vergangenen Sommers bedankt. 99 Häuser und Vorgärten wurden von Beate Gilch aus Schutzendorf, Rita Seitz und Walli Schneider aus Großhöbing, Ingrid Renner und der Vorsitzenden Anni Drescher aus Kleinhöbing bewertet.

Achtmal wurde die Höchstpunktzahl 50 vergeben, diese erreichten Lisbeth Walter und Gabi Walter aus Schutzendorf, Grete Seitz, Rita Seitz und Elfriede Meier aus Großhöbing und Hermine Back, Sieglinde Meier und die Vorsitzende Anni Drescher aus Kleinhöbing. Sie durften sich als erste aus dem reichen Blumenmeer einen Blumenstock aussuchen. Aber auch alle Mitglieder erhielten einen Blumenstock.

Danach hielten Marion Metzger und Roswitha Mühling vom Obst- und Gartenbauverein Obermässing einen Vortrag mit Lichtbildern über die Geschichte des Amarants. Praktisch wächst in allen Gegenden der Welt Amarant. In Südamerika erreichte der Amarantanbau eine frühe Blüte. Die Indianer Südamerikas kannten das Amarantkorn als Quelle der Kraft. Amarant war für die Inkas, Azteken und Mayas die "Mutter der Menschen". Die Eroberer brachten den Amarant als Fuchsschwanz mit nach Europa. Als Nahrungsmittel war er damals nicht gefragt, aber sein dekorativer Wuchs gefiel hier. Heute erkennt man wieder den gesundheitlichen Wert des Amarants. Auch in Mittelfranken gibt es einen Betrieb, der ihn wieder anbaut. Die Referentinnen brachten Kostproben mit, Schokoplätzchen mit Popkorn, Müsli und Semmeln – alles mit Amarant.