Pipinsried - Obwohl die Fußball-Bayernliga Süd wegen der Corona-Krise weiterhin ruhen muss - ihr souveräner Spitzenreiter, der FC Pipinsried, ist trotzdem weiterhin für Schlagzeilen gut.
Gestern waren's nun zwei Personalien, die aus dem Lager der Gelbblauen bekannt wurden - und die im Dachauer Hinterland nur zur Hälfte für Begeisterung sorgten.
Zunächst zur positiven Nachricht für den FCP: Johann Hipper bleibt, er hat seinen Vertrag bei den Pipinsriedern verlängert. "Kurzfristig ist es mein Ziel, in der Regionalliga zu spielen - was mir der FCP im Falle des Aufstiegs bieten kann. Ich genieße hier zudem ein hohes Ansehen und das Vertrauen der Geschäftsführung, Mitspieler sowie Fans", so der 21-Jährige, der im Sommer 2019 vom TSV 1860 München kam und seitdem in 19 Bayernligaspielen nur 13 Gegentore hinnehmen musste.
Aber trotz aller Zuneigung zu den Pipinsriedern: Der Schlussmann ließ in seinem neuen Kontrakt auch eine Ausstiegsklausel für Profivereine verankern - "um meinen mittelfristigen Traum von der Wiederkehr in den Profifußball am Leben halten zu können", wie er begründet. FCP-Geschäftsführer Uli Bergmann freut sich jedenfalls sehr über Hippers Entschluss, bei den Gelbblauen bleiben zu wollen: "Dies wird von uns als Signal gewertet, das die Zusammensetzung des künftigen Kaders positiv beeinflussen wird. "
Was gestern Nachmittag über Amar Cekic bekannt wurde, dürfte ihm dagegen weniger gefallen - denn der Edeltechniker beziehungsweise Top-Vorbereiter hat beim Regionalligisten FC Schweinfurt 05 einen Zweijahresvertrag unterschrieben. "Die sportliche Perspektive, die mir dort geboten wird, reizt mich sehr", so der 27-Jährige auf der offiziellen Homepage der Unterfranken: "Mit Cheftrainer Tobias Strobl habe ich dort zudem eine Vertrauensperson im Verein, die ich schon länger kenne. "
Der FC-05-Coach, der ja ebenfalls eine Pipinsrieder Vergangenheit (von 2012 bis 2015) besitzt, freut sich auch bereits auf die Zusammenarbeit: "Amar hat Fähigkeiten, die er von der Straße mitbringt. Das heißt, er ist einer der letzten Straßenkicker, der instinktiv Entscheidungen auf dem Platz trifft, die seiner Mannschaft gut tun. "
rks
