Beilngries
Am 17. September rücken die Arbeiter an

Der detaillierte Zeitplan für die Sanierung der Pfarrgasse liegt vor

21.08.2018 | Stand 23.09.2023, 4:27 Uhr
Ein großes Bauprojekt steht in der Beilngrieser Pfarrgasse bevor. In einem knappen Monat - am 17. September - startet die Sanierung, die nicht zuletzt eine barrierefreie Umgestaltung beinhaltet. Bis zum Jahresende will man in dieser Gasse fertig sein, teilt Bürgermeister Alexander Anetsberger mit. Bis dahin müssen die Anlieger mit Behinderungen rechnen. Sie werden noch schriftlich im Detail über das Vorhaben informiert. −Foto: F, Rieger

Beilngries (DK) Für den Einstieg in die Sanierung der Beilngrieser Altstadtgassen steht inzwischen der exakte Zeitplan fest. Wie Bürgermeister Alexander Anetsberger auf Nachfrage unserer Zeitung mitteilte, rücken am Montag, 17. September, die Bauarbeiter an. Bis zum Jahresende soll die Pfarrgasse saniert werden. Im neuen Jahr ist dann die Lange Gasse an der Reihe.

Volksfest und Schulanfang ziehen noch ins Land, ehe in Beilngries ein Bauprojekt startet, über das bereits viel debattiert und beraten wurde: die Sanierung und barrierefreie Umgestaltung der Altstadtgassen. In der Pfarrgasse fällt bekanntermaßen der Startschuss, in den kommenden Jahren will die Stadt dann Schritt für Schritt die weiteren Gassen abarbeiten. Das Gesamtvorhaben wird mehrere Millionen Euro verschlingen.

Eigentlich hätten die Arbeiter in der Pfarrgasse schon im Frühsommer dieses Jahres anrücken sollen. Wie berichtet, konnte die Stadt diesen Zeitplan aber nicht einhalten. Unerfreuliche Ausschreibungsergebnisse hatten den Vorlauf um einige Monate verlängert. Inzwischen steht jedoch fest: In weniger als einem Monat kann die Sanierung der Pfarrgasse tatsächlich starten. Wie Anetsberger bestätigt, gibt es einen fest definierten Starttermin. Am Montag, 17. September, geht es los - voraussichtlich an der Seite der Pfarrgasse, die näher zur Hauptstraße liegt. Wie schon einmal berichtet, muss auch ein bereits früher sanierter Teil der Gasse noch einmal aufgerissen werden, weil im Zuge der bevorstehenden Arbeiten auch Aufgaben an der Kanalisation miterledigt werden. Bis zum Jahresende will man dann mit dem kompletten Verlauf der Pfarrgasse, die an die Lange Gasse andockt, fertig sein. "Das ist der Zeitplan und da spricht nach dem aktuellen Stand auch nichts dagegen", sagte Anetsberger im Gespräch mit unserer Zeitung.

Im neuen Jahr soll es dann mit dem nördlichen Teil der Langen Gasse weitergehen - sobald die Witterung entsprechende Arbeiten zulässt. Diesen Abschnitt hatte man eigentlich auch noch für heuer geplant. Durch die Verschiebung des Baustarts in der Pfarrgasse rückte aber auch der Starttermin in der Langen Gasse nach hinten. Anetsberger erneuerte gegenüber unserer Redaktion aber seine bereits vor einiger Zeit getroffene Aussage, dass sich keine Verzögerung des Gesamtvorhabens ergeben wird. Unabhängig von den Arbeiten in der Pfarrgasse und der Langen Gasse werde man planmäßig im Herbst/Winter dieses Jahres im Stadtrat die Sanierung einer nächsten Gasse auf den Weg bringen und in die entsprechenden Vorarbeiten einsteigen. Im Jahr 2019 soll diese Gasse dann zusätzlich zur Langen Gasse in Angriff genommen werden.

Für das jetzt bevorstehende Projekt in der Pfarrgasse bittet der Bürgermeister die Anwohner um Verständnis. Ihm sei freilich bewusst, dass mit einem solchen Projekt gewisse Belastungen und Beeinträchtigungen für die Anlieger einhergehen. Man werde stets einen Fußweg zu den Häusern begehbar halten. Mit dem Auto werden die Gebäude aber vorübergehend nicht anfahrbar sein. Die Details zum bevorstehenden Projekt gehen den Anwohnern noch schriftlich zu, wie der Rathauschef ankündigte.

Fabian Rieger