Schelldorf
Altes Fahrzeug der Nachbarn im Visier

Schelldorfer Feuerwehrler leisteten 2014 fast 1000 Dienststunden

21.01.2014 | Stand 02.12.2020, 23:11 Uhr

Schelldorf (on) Fast 1000 Stunden, von denen mehr als die Hälfte, 519 Stunden, auf die Jugendfeuerwehr entfielen, leisteten die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr in Schelldorf im vergangenen Jahr. Das berichtete Kommandant Manfred Mader bei der Jahresversammlung der Wehr vor 33 Personen.

Von Ernstfällen blieb die Wehr verschont und so standen bei den acht Einsätzen nur Leistungen in Technischer Hilfestellung an. Neben der jährlichen Unfallverhütungsunterweisung standen die Inspektion mit einer Einsatzübung und ein Kurs in Erster Hilfe im April auf dem Programm. David Schöpfel, Michael Kreuzer junior, Alexander Straus und Maximilian Mader absolvierten die Ausbildung zum Truppmann 1.

Drei Männer waren beim Hochwassereinsatz in Reichertshofen dabei. Im Juni übte man die Bergung einer Person aus dem ersten Stock per Trage und Leinen. Sehr gut kam der „Spritzentag“ im Kindergarten an. Eine größere Übung führten die Schelldorfer mit den Beilngriesern und Kipfenbergern in der Schule durch. Hier galt es, eine Schulklasse aus dem Obergeschoss zu bergen. Bei der Übung zur Brandschutzwoche war die Feuerwehr Böhmfeld, die in einer Gewerbehalle die Rettung eines Vermissten unter Atemschutz übernahm, mit dabei. Auch die Geselligkeit kam nicht zu kurz, so Mader, denn neben dem Floriansfest, dem Spritzenhausfest und dem Jahresabschluss dürfte der Ausflug nach Köln der Höhepunkt des Jahres gewesen sein.

Jugendwart Christian Schaffer berichtete von einer Vielzahl an Aktivitäten seiner Schützlinge, deren Zahl sich seit der Gründung auf 24 Mitglieder verdoppelt hat. Schaffer lobte den Eifer der Nachwuchskräfte, bat aber auch um eine dritte Person für die Jugendarbeit.

Kassier Florian Vollnhals erläuterte die positive Finanzlage der Wehr. Kommandant Mader stellte noch einige Neuerungen vor und erklärte die Zugangsregelung zum Gerätehaus, vor allem bei Alarmierungen. Zur angestrebten Übernahme des alten Feuerwehrfahrzeugs aus Kipfenberg gibt es noch keine Entscheidung. In seinem Ausblick auf 2014 erwähnte er unter anderem die Leistungsprüfung im April, das Floriansfest im Mai, eine Übung zur Brandschutzwoche mit den Bergfeuerwehren, Kipfenberg und Attenzell und die Planungen zum 125-jährigen Gründungsfest am 18. und 19. Juli 2015.

Bürgermeister Rainer Richter und Kreisbrandmeister Alfred Klein dankten den Männern für ihren Einsatz. Bei der Diskussion wurde die nach wie vor ärgerliche Parksituation vor dem Gerätehaus heftig kritisiert und auf eine baldige Lösung gedrängt.