Paulushofen
"Als Heimatverein bleibt man gerne daheim"

Die Paulushofener Gruppierung hat mit ihren 375 Mitgliedern auch in diesem Jahr viel vor

20.03.2019 | Stand 02.12.2020, 14:23 Uhr
Mit einer Fahnenabordnung gratulierte der Paulushofener Heimatverein seinem Ehrenmitglied, dem Ruhestandsgeistlichen Markus Harrer zum 85. Geburtstag. −Foto: Patzelt (Archiv)

Paulushofen (pa) Jede Menge Informationen hat der Vorstandsvorsitzende des Paulushofener Heimatvereins, Peter Meier, auf der Jahresversammlung an seine Mitglieder weitergegeben.

Vor allem der Ausblick auf das aktuelle Jahr beinhaltete so einiges an interessanten Aktivitäten. An der Zusammenkunft nahm auch der Ortssprecher Christian Gerner teil.

Dem rührigen Heimatverein gehören derzeit 375 Mitglieder und mit dem Ruhestandsgeistlichen Markus Harrer auch ein Ehrenmitglied an. Im abgelaufenen Vereinsjahr sind vier Mitglieder ausgetreten und fünf neue hinzugekommen. Auf das Gedenken an die gestorbenen Vereinsmitglieder folgte der Rückblick von Peter Meier. An der Aktion Saubere Landschaft beteiligten sich am 21. April auch viele Kinder. Eine stattliche Abordnung gratulierte am 6. Mai dem Ehrenmitglied und früheren Ortsgeistlichen Pfarrer Markus Harrer zu seinem 85. Geburtstag. Aufgeteilt in zwei Gruppen bastelten die Kinder unter fachmännischer Anleitung im Mai Muttertagsgeschenke. Das Johannisfeuer loderte am 22. Juni am Gelände beim Bolzplatz und die Familienwanderung führte am 22. Juli nach Grögling. Gemeinsam mit der Paulushofener Feuerwehr brachen die Mitglieder des Heimatvereins im August zu einer dreitägigen Reise nach Prag auf. "Als Heimatverein bleibt man gerne daheim. Daher haben wir uns als Motto für den Beilngrieser Volksfestzug ,Mia bleim dahoam' ausgesucht", erläuterte der Vorstandsvorsitzende. Die Geselligkeit pflegten die Mitglieder beim traditionellen Volksfestbesuch in Beilngries am 7. September.

Einer der Höhepunkte im abgelaufenen Vereinsjahr dürfte die Teilnahme am 60-jährigen Gründungsfest der Paulushofener Landjugend am 21. und 22. September gewesen sein. "Wer hat den schwersten Kürbis? " hieß es im Oktober bei einem Ernte-Wettbewerb. An diesem Tag durften sich die Besucher auch eine leckere Kürbissuppe schmecken lassen, die Bücherei stellte Neuerwerbungen vor und man konnte sich mit Eine-Welt-Produkten eindecken. Die Bücherei durfte sich über eine Spende des Heimatvereins in Höhe von 100 Euro freuen.

Aufgrund mangelnder Nachfrage und geringem Interesse konnte Peter Gietl im Bereich Musik und Liedgut keine Aktivitäten auflisten. "Für dieses Jahr ist ebenfalls noch nichts geplant", gab der Spartenleiter bekannt. Über die Einnahmen und Ausgaben im vergangenen Jahr sowie den aktuellen Kassenstand informierte Regina Rupp. Ein "dickes Lob" sprachen der Schatzmeisterin für ihre "gewissenhafte Tätigkeit" die beiden Kassenprüfer Christian Gerner und Doris Schneider aus.

Dass auch im Jahr 2019 einiges geboten wird, erfuhren die Vereinsmitglieder beim Ausblick des Vorsitzenden. Die Aktion Saubere Landschaft ist für Samstag, 6. April, geplant. Zwei Gruppen von Kindern basteln im Mai für ihre Mütter wieder Geschenke. Die erste Etappe des Altmühltal-Panoramawegs will der Heimatverein am Sonntag, 26. Mai, angehen. Laut dem Organisator Franz Schauer könnte man die gesamte Strecke in mehreren Abschnitten bewältigen. Die erste Etappe von zwölf Kilometern führt von Gunzenhausen bis Spielberg. Sie beinhaltet einen Aufstieg von rund 200 Höhenmetern und einen Abstieg von etwa 80 Höhenmetern. "Auf der Wandertour würde sich auch die Besichtigung des Schlosses Spielberg anbieten", informierte Schauer. Den Abschluss soll eine kurze Einkehr bilden.

Das Johannisfeuer wird am Freitag, 28. Juni, am Bolzplatz beim Feuerwehrhaus entzündet und für Sonntag, 4. August, ist die traditionelle Familienwanderung eingeplant. Terminiert ist auch die Teilnahme am Beilngrieser Volksfestzug am Sonntag, 1. September. Der Volksfestbesuch steht für Freitag, 6. September, im Terminkalender. Nach Forchheim bei Pförring führt der Vereinsausflug am Sonntag, 15. September. Dabei wollen die Teilnehmer dem Hopfenzupferhof Sterler einen Besuch abstatten und sich dabei über "das grüne Gold" informieren. Das Weinfest soll am Samstag, 28. September, steigen und das Jahr abrunden. "Die geplanten Aktivitäten und die entsprechenden Termine sind bisher nur vorläufig und können sich noch ändern", lautete ein Zusatz des Vorsitzenden.

Unter "Verschiedenes" verlas Meier einen Vorschlag von Peter Gietl. Der Spartenleiter Musik und Liedgut regte an, eine Wanderung oder einen kleinen Ausflug nach Badanhausen zu unternehmen. Vor Ort könnten die Teilnehmer eine gepflegte und weitläufige Obstbaumplantage mit alten und neuen Sorten besichtigen. Der Besitzer würde durch die Anlage führen und die einzelnen Sorten erläutern.