Altmannstein (DK/bid) Heizen mit nachwachsenden Rohstoffen ist klimafreundlich und hat in den vergangenen Jahren nicht zuletzt wegen gestiegener Preise für Heizöl und Erdgas stark zugenommen.
Meist kommt Holz aus dem Wald in Form von Scheitholz oder Hackschnitzel zum Einsatz, aber verstärkt auch als Pellets.
Bei einem Fachabend des Amts für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Ingolstadt am Donnerstag, 7. August, in Altmannstein werden grundlegende und aktuelle Fragen zur Verfeuerung verschiedener Biomassebrennstoffe erläutert und diskutiert. Die Veranstaltung informiert über technische, wirtschaftliche und rechtliche Fragen beim Einsatz von Kaminöfen und Biomasseheizkesseln. Ebenso wird die richtige Lagerung des Holzes dargestellt.
Die Fachtagungen sollen die Interessenten unterstützen, eine für jede Situation passende, umweltfreundliche, wirtschaftliche und je nach Anlagenart auch komfortable Biomasseheizung zu finden. Beginn der Veranstaltung ist um 19 Uhr im Landgasthof Neumayer in Altmannstein.
Auf dem Programm stehen nach der Einführung von Hubert Linseisen vom AELF Vorträge über „Rechtliche Rahmenbedingungen und Technik zu Festbrennstoffheizungen“ von Kathrin Bruhn vom Technologie- und Förderzentrum Straubing sowie von Georg Dütsch vom AELF über „Holzlagerung, aber richtig“. Über die Wirtschaftlichkeit von Biomasseheizungen referiert Christoph Miller, ebenfalls vom AELF Ingolstadt. Am Ende steht eine Zusammenfassung durch Hubert Linseisen.
Wie Forstoberrat Georg Dütsch, der auch Berater der WBV Altmannstein und Umgebung ist, anführt, ist der Grund für die Veranstaltung mitten im Hochsommer, wo keiner an das Heizen denkt, die Verschärfung der Umwelt-Grenzwerte für Hackschnitzelheizungen, Scheitholzöfen und Einzelfeuerungen (Kachelöfen) ab 1. Januar 2015. Ab diesem Zeitpunkt dürfen Holzheizungen weniger Feinstaub und Kohlenstoffdioxid ausstoßen. Die Veranstaltung ist vor allem für solche Waldbesitzer interessant, die in Kürze neue Öfen anschaffen wollen.
