Wolnzach
Alles richtig gemacht

Neuer Wolnzacher Christkindlmarkt überzeugt rundum - Viel Lob für die Marktmitarbeiter

18.12.2017 | Stand 02.12.2020, 17:03 Uhr
Die Damen vom Marktservice Wolnzach −Foto: Katrin Rebl

Wolnzach (WZ) Jetzt kann Weihnachten kommen: Viel Arbeit hat der Markt in die Vorbereitung und die Ausführung des neuen Christkindlmarktes gesteckt - und die Rechnung ist aufgegangen. Am Ende steht eine äußerst positive Bilanz - und die Erkenntnis, dass es kaum Verbesserungsbedarf gibt.

So etwas erlebt Bauhofleiter Richard Ismann selten, sehr selten. "Dass uns Leute extra anrufen, um sich zu bedanken, das ist schon ungewöhnlich", sagte er gestern. Umso mehr weiß er das zu schätzen, gibt den Dank gerne an seine Leute weiter. Denn die hatten gestern noch einmal gut zu tun mit dem Wolnzacher Christkindlmarkt: Aufräumarbeiten standen an, damit ab sofort der Markt- und Marienplatz wieder wie gewohnt befahren werden kann. Wie viele Stunden das Bauhofteam insgesamt in den neuen Markt am neuen Standort gesteckt hat, das kann er so genau gar nicht sagen, nur soviel: "Es war schon sehr viel Arbeit." Aber sie habe sich gelohnt, viel Lob und Dank habe der Bauhof bekommen. "Das ist schon viel wert."

Da geht es den Bauhofleuten genauso mit den Marktservicedamen, bei denen die organisatorischen Fäden für diesen Markt zusammenliefen. "Aber das war eine echte Gemeinschaftsleistung von allen Beteiligten", so Vera Wolf vom Marktservice. "So etwas ist überhaupt nur zu stemmen, wenn jeder mitmacht." Und damit meint sie nicht nur alle beteiligten Mitarbeiter des Marktes Wolnzach, sondern auch die Aussteller, die Mitwirkenden im Rahmenprogramm und die Anwohner und Geschäftsleute im Zentrum.

Dass der neue Christkindlmarkt, die vielen dekorativen Details mit Baumstämmen und Fellen zum Sitzen, flackernden Feuern in eisernen Schalen, Kerzenlicht und romantischen Lounges gut ankamen, das haben sie und ihre Kolleginnen Michaela Eisenmann und Andrea Wagner vom Marktservice direkt gespürt, wurden oft angesprochen. "Von uns war immer jemand da, alle drei Tage lang", so Wolf. Und sie seien alle gerne gekommen, hätten die Stimmung genossen und sich gefreut. "Weil alles genau so angenommen wurde, wie wir uns das gewünscht haben." Und dass am Sonntagabend bei so manchen Ständen das Essen ausging, spreche doch auch für den guten Absatz an den drei Markttagen.

Besondere Details wurden von den Leuten gelobt, sagt sie: der Nachtwächter, zum Beispiel der abends um 21 Uhr durch die Budengassen zog, oder auch das Christkind, das am Sonntagabend die Christkindlpost abholte. Und eine Besucherin habe sich sogar gewünscht, dass die Lounge am Marienplatz eine Dauereinrichtung werden sollte. Lediglich drei Budenbetreiber aus dem Schwarzengässchen waren mit ihrem Standort nicht ganz zufrieden, meldeten gegenüber unserer Zeitung Verbesserungsbedarf an.

Viele durchwegs positive Rückmeldungen gab es dagegen noch am Montag: "Besucher kamen sogar persönlich zu uns, um sich zu bedanken." Wie ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk sei so etwas, so Wolf. Und es sei der Beleg dafür, dass die Entscheidung für den Standortwechsel vom Volksfestplatz hinauf in das Zentrum genau richtig war.

 

KOMMENTAR

"Ned gschimpft ist globt gnua." An diese bayerische Grundeinstellung hielten sich viele einfach nicht. Im Gegenteil sprachen sie die direkt an, die für diesen Christkindlmarkt verantwortlich zeichneten: Immer wieder, wo Mitarbeiter des Marktes Wolnzach am Wochenende auftauchten, wurden sie für ihren Einsatz gelobt. Dass einige sogar extra im Rathaus, im Marktservice und im Bauhof anriefen oder sogar persönlich vorbeikamen, um sich zu bedanken, das beweist: Die Leute haben nicht nur den neuen Zentrumsstandort, sondern eben auch die neuen Ideen mit viel Naturdeko, flackerndem Feuer, lauschigen Sitzecken und kuscheligem Budenarrangement so richtig genossen. Freilich bringt jede Premiere auch Erkenntnisse und wenn die umgesetzt werden, dann gibt es bestimmt auch Lösungen für die Budenbetreiber, die dieses Mal noch nicht zufrieden waren. | Karin Trouboukis