Pfaffenhofen
Alles für die Radlsaison

Den Flohmarkt im Hof der Gerhardinger-Schule gibt es seit 24 Jahren

02.04.2017 | Stand 02.12.2020, 18:22 Uhr

Radl und das entsprechende Zubehör gab es beim Flohmarkt im Hof der Gerhardinger-Schule zu kaufen. - Foto: Eibisch

Pfaffenhofen (em) Vom Bobbycar bis zum Rennrad war nahezu alles vertreten: Lauf- und Kinderräder, Roller, Einräder, Fahrräder für Senioren. Beim Fahrrad-Flohmarkt im Hof der Gerhardinger-Grundschule wurde alles angeboten, was mit Muskelkraft angetrieben werden kann.

Entsprechend gut besucht war diese Veranstaltung der Fördervereine der beiden Pfaffenhofener Grundschulen.

Die Vertreter dieser beiden Organisationen, Birgit Kupka und Martin Rohrmann, zeigten sich begeistert. "Seit 24 Jahren gibt es diesen Flohmarkt nun schon und es war immer ein Erfolg", betonte Birgit Kupka vom Förderverein der Grund- und Mittelschule Pfaffenhofen und wies auf einen Tisch mit Bastelmaterial hin. "Gleichzeitig lösen wir den Bastelkeller auf, denn im Neubau haben wir dafür keinen Platz mehr."

Den Besuchern wurden nicht nur Radl-Schnäppchen angeboten, auch das Rahmenprogramm fand Interesse. So wurde an einem großen Lkw den Kindern demonstriert, welche Probleme Lastwagenfahrer mit dem toten Winkel haben: Vor allem Buben kletterten auf den Fahrersitz und staunten, dass die Sicht ganz schön eingeschränkt ist. Der zehnjährige Benedikt aus Rohrbach sagte: "Da lass ich die Laster in Zukunft lieber erst weiterfahren, bevor ich an ihm vorbeigehe."

Ein paar Meter weiter hatte die Jugendverkehrsschule des Landkreises einen Geschicklichkeitsparcours aufgebaut, den die meisten Kinder problemlos absolvierten. Ein Hit war die wippende Rampe, die die Kinder immer wieder anzog. Der größte Hingucker war jedoch die Vorführung der Einrad-Gruppe des MTV. Mit ihren Vorführungen begeisterten die Kinder die Zuschauer immer wieder. So zeigten sie neben Formationsfiguren auch, dass während des Einrad-Fahrens auch mit dem Zauberwürfel gespielt werden kann. Auch Figuren mit Hula-Hoop-Reifen, mit flatternden Bändern und mit drei Bällen und einem drehenden Teller auf einer Stange als Jongleure begeisterten die Zuschauer.

Doch der Schwerpunkt lag beim Kaufen und Verkaufen der Fahrzeuge. Da hieß es für die Käufer Augen auf, denn die Preise waren recht unterschiedlich. So kostete ein gebrauchtes Laufrad bei einem Verkäufer 35 Euro, bei einem anderen zehn Meter weiter nur fünf Euro. Doch zum Schluss fanden wohl die meisten ihr Wunschradl.