Langenmosen (SZ) Eine äußerst unangenehme Aufgabe erwartet die DJK Langenmosen am Sonntag im Heimspiel gegen den BC Aichach (Anstoß 15 Uhr). Der Gegner hat mittlerweile seinen kompletten Kader an Bord, auch die serbische Fraktion im Team ist seit knapp zwei Wochen im Verein zurück.
Kreisliga Ostschwaben
Zwei Blöcke bilden das Aichacher Mannschaftsgefüge in dieser Saison. Der eine Teil kommt eben aus Serbien, angeführt von Torjäger Aleksandar Kaurin – die andere Gruppe stammt aus Bulgarien. Generell wird dem BCA-Team dadurch ein großes Maß an fußballerischem Können nachgesagt, und dies ist natürlich auch schon zu DJK-Spielertrainer Andreas Gumbiller durchgedrungen. Ja, der Gegner habe eine technisch starke Truppe zusammen, wie der 28-Jährige bestätigt: „Und für uns gilt es am Sonntag, ein sehr unangenehmer Kontrahent zu sein.“
Schlagwörter wie Laufbereitschaft und Kampfeswille seien gegen die Aichacher ausschlaggebend, um zu bestehen. „Gehen wir mit der richtigen Einstellung in dieses Match, haben wir gute Chancen, etwas zu holen“, ist Gumbiller sicher.
Und bei aller Klasse, die er besitzt – der BCA stellt bislang keineswegs eine Übermannschaft in der Kreisliga Ost. Nachdem den sonntägigen Gästen bereits ein Punkt abgezogen wurde (weil sie einen gesperrten Spieler einsetzten), steht auf der Habenseite der Aichacher erst ein Zähler. Diesen holte die Elf von Spielertrainer Christian Seidel am vergangenen Wochenende – beim 2:2-Unentschieden auf eigenem Terrain gegen den TSV Hollenbach. Beeindruckend hierbei: Der BCA holte mit zwei Mann in Unterzahl einen Rückstand auf. Nichtsdestotrotz hängen die Aichacher im Tabellenkeller fest, lediglich Rang 13 belegen sie momentan.
Zwei Plätze davor liegen die Kicker der DJK Langenmosen, die am jüngsten Spieltag, beim 3:1-Erfolg über den TSV Pöttmes, endlich ihren lang ersehnten ersten Saisonsieg feiern durften. Ein riesiger Stein sei Gumbiller dadurch von Herzen gefallen, wie er gesteht. „Und auch der Mannschaft war anschließend in der Kabine deutlich anzumerken, wie wichtig dieser Sieg war“, so der Spielertrainer. Alleine darauf ausruhen dürfe sich nun freilich niemand bei den Blauweißen. „Legen wir am Sonntag nicht nach, hat uns dieser Erfolg in Pöttmes relativ wenig gebracht“, weiß der 29-Jährige, der nun ohne Wenn und Aber zunächst einmal ein kurzfristiges Ziel verfolgt: „Wir wollen so schnell wie möglich ins Mittelfeld der Tabelle.“
Gumbiller selbst kann seine Mannschaft weiterhin noch nicht auf dem Platz unterstützen. Zwar absolviert der Coach schon wieder Teile des Mannschaftstrainings mit, ein Einsatz von ihm kommt aber noch zu früh. „Zwei Wochen wird es wohl noch dauern, bis ich wieder richtig in die Zweikämpfe gehen kann“, erzählt er. Neben ihrem Trainer müssen die Blauweißen in den kommenden Wochen auch auf Benjamin Weindl verzichten, der sich einen Ermüdungsbruch in der Ferse zugezogen hat. Ansonsten stehen Gumbiller am Sonntag gegen den Gast aus der Paarstadt alle Mann aus dem DJK-Kader zur Verfügung.
