Allersberg (tuf) Bei der Jahresversammlung des Allersberger SPD-Ortsvereins sind verschiedene Themen zur Diskussion gestanden.
Das westlich der Autobahn nahe Altenfelden geplante Gewerbe- und Industriegebiet wird von der SPD-Marktratsfraktion und dem SPD-Ortsvorstand unterschiedlich beurteilt. Wie Fraktionssprecher Roger Bitsch erklärte, unterstütze die Fraktion mehrheitlich das Projekt, da es für die finanzielle Entwicklung der Marktgemeinde gute Chancen eröffne, wenn es um die Finanzierung kommunaler Projekte gehe. In diesem Zusammenhang nannte Bitsch unter anderem die Freibadsanierung, den Ausbau der Kindergärten und die Sanierung der Kanalisation.
Der Ortsvereinsvorsitzende Torsten Fechner stellte klar, dass der Ortsverein nicht grundsätzlich gegen ein zusätzliches Gewerbegebiete sei. Man müsse aber über die Größe reden, bei der Auswahl von Betrieben sowie die Wünsche und Bedenken der Bevölkerung berücksichtigen und bei der Verdichtung von Flächen äußerste Zurückhaltung üben.
Mit seinem offenen Brief an die Marktgemeinde habe der Ortsverein die öffentliche Diskussion über das geplante Investitionsprogramm belebt und die Bedenken der Partei vorgebracht.
Fechner berichtete, dass die Allersberger SPD nicht nur an Sitzungen auf Kreisebene teilgenommen, sondern sich auch innerhalb des Ortsvereins zu elf Vorstandssitzungen getroffen habe. Überörtlich sei der Ortsverein vertreten gewesen beim SPD-Landesparteitag, dem Neujahrsempfang des Kreisverbandes und dem Politischen Aschermittwoch. Weitere Aktivitäten des Ortsvereins, so führte Fechner aus, waren die Teilnahme am Weihnachtsmarkt, das Dreikönigstreffen mit Mitgliederehrung, der Fahrradbasar und das Schafkopfturnier.
Bei der Jahresversammlung wurden auch die Delegierten des Ortsvereins für die Versammlungen auf SPD-Unterbezirksebene und für die Nominierungsversammlung des Kreisverbandes für die Kreistagswahl im nächsten Jahr gewählt. Den Allersberger Ortsverein als Delegierte beziehungsweise Ersatzdelegierte vertreten werden Buse Ergüno, Eduard Riehl, Herbert Wildfeuer, Torsten Fechner und Sabine Wagner.
