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Norbert Saurborn mit Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten geehrt

24.06.2016 | Stand 02.12.2020, 19:38 Uhr

Anlässlich der Verleihung des Ehrenzeichens des Bayerischen Ministerpräsidenten hat sich Norbert Saurborn im Beisein seiner Ehefrau Isabella ins Goldene Buch der Marktgemeinde eingetragen. Den Festakt begleiteten Landrat Herbert Eckstein, Bürgermeister Bernhard Böckeler und stellvertretender Bürgermeister Thomas Schönfeld (von links). - Foto: Sturm

Allersberg (HK) Als 18. Bürger des Marktes Allersberg hat Norbert Saurborn das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten erhalten. Die Auszeichnung fand im Beisein der Familie und Freunde Saurborns sowie zahlreicher Ehrengäste und Träger des Ehrenzeichens im Allersberger Torturm statt.

Auf launige Art und Weise nahmen Landrat Herbert Eckstein und Bürgermeister Bernhard Böckeler die Ehrung im Auftrag von Ministerpräsident Horst Seehofer vor. Der aus Trier stammende Norbert Saur-born kam über die Bundeswehr nach Roth und fasste nicht zuletzt durch die Liebe zu seiner Frau Isabella Fuß in Allersberg. Das Einleben in der Marktgemeinde sei ihm anfangs gar nicht so leicht gefallen, wie der Geehrte selbst einräumte. Nach den Worten der Laudatoren zeichnet sich Saurborn aus durch Zuverlässigkeit, Bescheidenheit, Durchhaltevermögen und durch sein offenes Ohr. Stolz ist der Geehrte auf seine Familie, seine Frau, mit der er heuer noch die Goldene Hochzeit feiern kann, seine beiden Söhne und Schwiegertöchter und seine vier Enkel, von denen zwei in Schwabach in der Garde tanzen.

Große Bedeutung hat dies für den Geehrten, denn das Allersberger Faschingskomitee, dem er seit 1982 angehört, ist seine Herzensangelegenheit. 18 Jahre war Norbert Saurborn verantwortlich für die Planung und Organisation des Faschingszuges, 16 Jahre war er Schriftführer, zwei Jahre Vizepräsident und sechs Jahre Vorsitzender des Faschingskomitees. 2015 wurde er zum Ehrenmitglied und 2016 zum Ehrenvorsitzenden des Faschingskomitee ernannt, erinnerte Landrat Eckstein. Ebenso am Herzen lägen dem Geehrten aber der Krieger- und Soldatenverein und der Kultur- und Verschönerungsverein Allersberg (KVV).

Saurborns Wege seien stets geradlinig gewesen, er sei nie ein Polterer gewesen und sein ehrenamtliches Engagement war umfangreich, würdigte Eckstein den Geehrten. Dieser habe sich auch um für die Nachwuchsarbeit des Vereins stark gemacht und ebnete en Weg zur Gründung des eingetragenen Vereins. Heute steht das Faschingskomitee sehr gut da, lobte Eckstein, was sich auch in der großen Abordnung zeigte, die ihrem Ehrenpräsidenten ihre Wertschätzung bekundete und mit allen anderen Gästen großen Beifall spendete.

Groß seien aber auch Saurborns Bemühungen um die Fusion der Reservistenkameradschaft mit dem Krieger- und Soldatenverein (KSV) gewesen, dem der Geehrte schon seit 1983 vorsteht. Im Bayerischen Soldatenbund (BSB) fungierte Saurborn 24 Jahre lang als stellvertretender Kreisvorsitzender und war auch 14 Jahre lang Bezirksgeschäftsführer.

Und nicht zuletzt ist Norbert Saurborn auch beim KVV aktiv. Das Ehrenzeichen des Ministerpräsidenten habe er sich so ebenso verdient wie die übrigen Auszeichnungen, die er bereits erhalten hat: den Till von Franken (2001) sowie das Großkreuz (2007) und den Bayerischen Löwen (2014) des BSB.

Bürgermeister Bernhard Böckeler sprach Norbert Saurborn im Namen der Marktgemeinde sein Lob sowie Dank und Anerkennung aus. Er habe den Geehrten kennengelernt als Mann, der immer eine Funktion übernahm, die gerade zu besetzen war. "Er hat sich aber nie aufgedrängt, war stets zuverlässig und immer gut vorbereitet. Seine Genauigkeit in all seinen Ehrenämtern hat den Verbindungen immer gut getan", brachte es Bürgermeister Böckeler in seiner Worten auf den Punkt.

Saurborns Wirken im Kreis- und Bezirksverband des BSB hob der stellvertretende BSB-Präsident Wolfgang Niebling, lobend hervor. "Saurborn habe wie kein anderer im Kreis gewirkt und immer alles so gemeistert, dass es keine Beanstandungen gab."

Er sei völlig überrascht gewesen, als er die Mitteilung bekam, dass er das Ehrenzeichen des Ministerpräsidenten erhalten soll, sagte Norbert Saurborn, der sich herzlich bedankte für die hohe Auszeichnung. Ein großes Anliegen seien ihm stets die Vereine KSV, KVV und Faschingskomitee gewesen. Ihnen sagte er Dank für das gute Einleben in Allersberg. "Ich fühle mich wohl in der Gemeinde und heute möchte ich nicht mehr von Allersberg weg", so Saurborn.

Nachdem ihm Landrat Eckstein das Ehrenzeichen des Ministerpräsidenten ans Revers geheftet und die dazugehörige Urkunde verlesen hatte, durfte sich Saurborn noch ins Goldene Buch des Marktes Allersberg eintragen. Er schrieb: "Heute, am Tag meiner Ehrung, ist es mir ein Anliegen, mich bei den Allersberger Vereinen, dem Krieger- und Soldatenverein, des Kultur- und Verschönerungsverein und dem Faschingskomitee für die freundliche Aufnahme und dass ich meine Mitarbeit einbringen durfte, herzlich zu bedanken. Ich wünsche den Vereinen und der Marktgemeinde alles Gute."