Allersberg bleibt im Aufstiegsrennen

05.02.2007 | Stand 03.12.2020, 7:04 Uhr

Allersberg (fbl) Die erste Volleyball-Herrenmannschaft der DJK Allersberg hat ihren Heimvorteil optimal ausgenutzt: Mit ihren 3:1-Erfolgen in eigener Halle gegen den TV Erlangen und den VfL Nürnberg II behaupteten sich die Allersberger auf dem zweiten Tabellenplatz und bleiben damit im Aufstiegsrennen.

Im ersten Spiel am Samstag?nachmittag stand die DJK dem TV Erlangen und damit ihrem direkten Rivalen im Rennen um den Relegationrang gegenüber. Wie beim 3:1-Sieg in der Vorrunde entschieden die Allersberger den ersten Satz mit 25:23 für sich. Doch im Gegensatz zum ersten Duell in dieser Saison folgte nicht der sofortige Satzausgleich, sondern eine 2:0-Führung für die DJK.

Nach einer Aufschlagserie des stark aufspielenden Außenangreifers Nils Heidemann zum Zwischenstand von 17:11 mussten die Gastgeber zwar den 19:19-Ausgleich hinnehmen. Aber eine Auszeit und zwei Spielerwechsel gaben den Allersbergern neuen Auftrieb und so wurde auch der zweite Satz mit 25:22 gewonnen. Ebenso ausgeglichen verlief dann der dritte Durchgang. Doch diesmal leisteten sich die Allersberger beim Stand von 19:19 eine kurze Schwächephase und mussten deshalb den Satz mit 23:25 abgeben.

Der TV Erlangen erkämpfte sich daraufhin einen 8:3-Vorsprung zu Beginn des vierten Satzes. Aber angetrieben von Spielertrainer Christian Hagen und der eindrucksvollen Atmosphäre in der DJK-Halle schlugen die Allersberger zurück: Mit solider Blockarbeit, einer weiteren Aufschlagserie von Nils Heidemann, und kraftvollen Angriffschlägen des überragenden Bernhard Sturm schafften sie den 25:25-Ausgleich. Und in der entscheidenden Phase bewiesen die Gastgeber die besseren Nerven: Angeführt vom erfahrenen Werner Nixdorf gewannen sie den vierten Satz mit 29:27 und somit auch das Spiel mit 3:1.

Auch im zweiten Spiel des Tages gegen den Tabellenfünften VfL Nürnberg II nahmen die Allersberger von Anfang an das Heft in ihre Hand. Die Aufschlagserien von Stephan Kronenwetter und Christian Hagen sorgten dabei für eine schnelle 10:6-Führung. Die Nürnberger glichen zwar zwischenzeitlich zum 13:13 aus, doch das blieb vorerst nur ein laues Lüftchen. Gegen den DJK- Sturm – und besonders gegen Bernhard Sturm – hatten die Nürnberger nicht viel zu bestellen, und so entschieden die Gastgeber den ersten Satz mit 25:19 für sich.

Der zweite Durchgang verlief dann so zerfahren wie ausgeglichen. Doch beim Stand von 19:19 besannen sich die Nürnberger auf ihre Stärken und schafften mit 25:20 den Satzausgleich. Wieder war es nun an DJK-Spielertrainer Christian Hagen, sein Team neu zu motivieren, um auch die Nürnberger niederzuhalten. Zwar spielten die Gäste gleich zu Beginn des dritten Satzes einen kleinen Vorsprung heraus, aber nach dem 13:13-Ausgleich zogen die Allersberger davon und entschieden diesen Durchgang mit 25:17 für sich.

Der vierte Satz, der mit 34 Minuten zum längsten Satz des Spieltags wurde, lebte vor allem von der Spannung, weil sich wiederum kein Team absetzen konnte. Beim Stand von 16:19 sahen sich die Allersberger zu einer Auszeit gezwungen, in der Spielertrainer Hagen zwei gute Schachzüge glückten. Nach Aufschlagserien der eingewechselten Matthias Frisch und Stefan Eckl setzte sich die DJK knapp mit 30:28 durch.

Fazit: Zwei konzentrierte Leistungen zur rechten Zeit haben die Allersberger im Rennen um den Relegationsrang gehalten. Allerdings weisen der TV Erlangen und der VfL Nürnberg II nach ihren Niederlagen ebenfalls erst zehn Minuspunkte auf und könnten damit noch zur DJK aufschließen, die an ihrem letzten Spieltag zum Rückspiel beim VfL Nürnberg II und gegen den SV Schwaig IV antreten muss.

DJK Allersberg: Frank Blacha, Christian Hagen, Bernhard Sturm, Stefan Eckl, Werner Nixdorf, Bernhard Krach, Stephan Kronenwetter, Nils Heidemann, Matthias Frisch, Manuel Knautz.