Greding (ffg) Drei Gruppen der Freiwilligen Feuerwehr Greding haben an zwei Tagen die Leistungsprüfung mit dem Schwerpunkt Brandbekämpfung abgelegt. Alle trainierten Handgriffe saßen, so dass am Ende jeder Teilnehmer sein Abzeichen in der jeweils erreichten Stufe überreicht bekam.
Nach der Variante ohne Atemschutz mussten die Teilnehmer auch einmal den Einsatz mit dieser Ausrüstung simulieren.
Nach der Auslosung der Funktionen - Melder, Angriffstrupp, Wassertrupp und Schlauchtrupp - folgten die Zusatzaufgaben. Neben bestimmten Knoten und Stichen wurde von den Schiedsrichtern noch das Wissen über Fahrzeugkunde, Erste Hilfe und Erkennen von Gefahrgut- und Hinweiszeichen abgefragt.
Mit dem festgeschriebenen Szenario "Brand eines Nebengebäudes, keine Menschen und Tiere in Gefahr" leitete der Gruppenführer mit seiner Lageschilderung den Hauptteil der Prüfung ein. Dieser bestand darin, innerhalb einer festgeschriebenen Zeit die Einsatzstelle gegen den fließenden Verkehr abzusichern, die Wasserversorgung mithilfe eines Überflurhydranten sicherzustellen und letztlich drei C-Rohre für die Brandbekämpfung bereitzuhalten. Bei der Variante 3 wurde ein möglicher Innenangriff unter schwerem Atemschutz angenommen. Deswegen wurde den Feuerwehrleuten eine Zeitspanne von 300 statt der üblichen 190 Sekunden eingeräumt.
Bevor der Kreisbrandinspektor Werner König und der Kreisbrandmeister Franz-Xaver Steib den Prüflingen die Abzeichen überreichten, mussten diese erst noch eine weitere Aufgabe unter den strengen Augen der Schiedsrichter meistern. In der Zeitvorgabe von 100 Sekunden mussten vier Saugschläuche zusammengekuppelt und an die Kreiselpumpe angeschlossen werden. Dieses Vorgehen ist eine Möglichkeit, das Löschwasser nicht aus einem Hydranten, sondern zum Beispiel aus einem Weiher entnehmen zu können. Nach der Prüfung lobte auch Gredings Bürgermeister Manfred Preischl die gezeigten Leistungen und die Teilnehmer für ihr ehrenamtliches Engagement.
Im Einzelnen legten die Prüfung "Gruppe im Löscheinsatz" ab: Philipp Bösl, Eduard Greissenegger, Thomas Holzmann, Jakob Preischl, David Werner, Yannik Winkler, Samuel Krause, Stephan Lang, Benedikt Meier, Patrick Stadler (Stufe 1, Bronze), Stefanie Karch (Stufe 2, Silber), Jonas Finger, Christian Schneider (Stufe 3, Gold), Andreas Albrecht, Tobias Bacherler, Christian Harrer, Lucas Löchl, Markus Dienstbier, Tobias Dienstbier, Kurt Holzmann, Christian Harrer (Stufe 4, Goldblau), Emanuel Löchl, Alexander Batz, Daniel Bauer (Stufe 5, Goldgrün), Thomas Mendl, Florian Holzmann und Markus Zapp (Stufe 6, Goldrot).
