München
"Alarmstufe 1" für alle Einheiten des Katastrophenschutzes ausgerufen

04.03.2020 | Stand 02.12.2020, 11:49 Uhr
Eine Frau zeigt in einem Labor einen Test für das neuartige Coronavirus. −Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Archivbild

München - Aufgrund der "derzeit nicht absehbaren Lageentwicklungen rund um das Coronavirus (SARS-CoV-2) und der progressiven Knappheit relevanter Materialien der persönlichen Schutzausrüstung (Mund-Nase-Schutzmasken, Schutzkittel, Desinfektionmittel, …)", wurde am Dienstag um 15 Uhr die "Alarmstufe 1" für alle Einheiten des Katastrophenschutzes der Bayerischen Hilfsorganisationen ausgerufen. Das teilten die Einheiten am Mittwoch in einer Pressemitteilung mit.

"Der Eigenschutz unserer ehren- und hauptamtlichen Mitarbeitenden hat höchste Priorität", so BRK-Präsident Theo Zellner laut Mitteilung. "Die persönliche Schutzausrüstung ist Voraussetzung dafür, dass sie in den Einsatz gehen." Seit Wochen sind die Hilfsorganisationen in Kontakt mit Lieferanten aus Deutschland, der EU oder darüberhinaus. "Der Markt ist wie leergefegt", so Landesgeschäftsführer Leonhard Stärk.

Es gibt insgesamt drei Alarmstufen, die "Alarmstufe 1" ist dabei die niedrigste Stufe. Aus dieser Stufe resultieren folgende Maßnahmen: Überprüfung der Alarmsicherheit einzelner Einheiten, des Materials und der Erreichbarkeiten. Dadurch stellen die Retter sicher, dass im Falle einer Alarmstufenerhöhung alle Erreichbarkeiten und Kommunikationswege sichergestellt sind.