Kipfenberg
Aktive Kipfenberger Pfarrgemeinde

Fastenessen und Pfarrversammlung – Kirchenpfleger Werner Rieder mit seinem ersten Bericht

14.04.2014 | Stand 02.12.2020, 22:49 Uhr

Kipfenberg (wch) „Mut ist, zu geben, wenn alle nehmen!“ – unter diesem Motto stand auch in Kipfenberg der fünfte Fastensonntag, der mit einem Familiengottesdienst als Misereor-Sonntag begangen wurde. Die Firmlinge verkauften nach dem Gottesdienst und bei der nachmittäglichen Pfarrversammlung „Eine-Welt-Waren“.

Rund 60 Personen nahmen nach dem Gottesdienst an dem Fastenessen im Pfarrheim teil, wofür Mitglieder des Pfarrgemeinderates Suppen gekocht hatten, auch Kaffee und selbst gebackene Kuchen wurden angeboten.

Bei der Pfarrversammlung kamen alle Gruppen und Verbände innerhalb der Pfarrgemeinde mit ihren Berichten zu Wort. Die Mutter-Kind-Gruppe wünschte sich mehr Zulauf, während die Kolpingjugend von regen Aktivitäten im vergangenen Jahr berichtete – wie über das Sommerzeltlager oder den Weihnachtsmarkt. Die Kolpingfamilie ließ in kurzen Zügen das abgelaufene Jahr Revue passieren, bei den letzten Vorstandswahlen gab es kaum Veränderungen, sodass Kontinuität herrscht.

Breiten Raum nahm der Bericht von Kindergartenleiterin Gisela Speth ein: Dieses Jahr kann die Einrichtung ihr 40-jähriges Bestehen feiern; derzeit sind zwei Kindergarten- und zwei Krippengruppen vorhanden, die von elf Erzieherinnen und Pflegerinnen betreut werden, 13 Praktikantinnen dürfen das ganze Jahr über in die tägliche Betreuungspraxis „hineinschnuppern“.

Das Vorbereitungsteam für Familiengottesdienste berichtete über die neu eingerichtete Kinderkirche. Für 2014 ist für die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt und die St.-Georgskirche erstmals ein gedruckter Kirchenführer geplant. Über die Aktivitäten des Seniorenkreises berichtete Gabi Weber. Der nächste Ausflug ist am 15. Mai nach Dießen am Ammersee und ins Kloster Andechs geplant.

Die Kirchenverwaltung Grösdorf plant in diesem Jahr den Rest der Innenrenovierung der Martinskirche, die voraussichtlich 42 000 Euro an Kosten verursachen wird. Die Kirchenrenovierung in der Filialkirche St. Johannes Böhming ist hingegen abgeschlossen und gut abfinanziert worden.

Werner Rieder hat als neuer Kirchenpfleger von Kipfenberg seinen ersten Jahresbericht abgegeben und ist dabei auf anstehende Probleme eingegangen wie die Malerarbeiten am Mesnerhaus oder Reparaturarbeiten an der Kirchenmauer sowie die Behebung eines Schadens an der sogenannten Ölberggruppe – allein die fachliche Schadensbegutachtung kostet rund 4000 Euro. Die Neuwahlen am 16. Februar brachten wesentliche personelle Veränderungen im Kipfenberger Pfarrgemeinderat. Der scheidende Vorsitzende Josef Pfaller ging in seinem Bericht auf die vielfältigen Aufgaben und Termine im vergangenen Jahr ein. Neue Pfarrgemeinderatsvorsitzende ist Gabi Weber. Hermann Harrer junior sprach für die Ministranten und bedankte sich besonders für den Ministrantenausflug.

In seinem Schlusswort ging Pfarrer Peter Mairhofer noch auf das Angebot des derzeitigen Bibelkreises ein, der sich als Thema die Johannes-Apokalypse ausgewählt hat; die neuen Gotteslob-Bücher werden am 6. Juli auch Kipfenberg erreicht haben. Mairhofer dankte allen Ehrenamtlichen in der Pfarrei und den Filialen, ohne deren Engagement die Einsätze nicht finanzierbar wären.