Die CSU muss aus Sicht von Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger nach der Landtagswahl im Oktober mit seiner Partei eine Koalition eingehen. „Denen bleibt nichts anderes übrig“, sagte Aiwanger der Mediengruppe „Straubinger Tagblatt“/„Landshuter
Zeitung“ (Mittwoch). Die CSU alleine sei „kein Stabilitätsgarant“ mehr für den Freistaat. „CSU und Freie Wähler werden zusammen eine Mehrheit haben“, gab sich der 47-Jährige überzeugt.
Bayern wählt am 14. Oktober einen neuen Landtag. Die CSU ist nach jüngsten Umfragen weit von der Verteidigung der absoluten Mehrheit entfernt. Meinungsforscher sahen die Christsozialen zuletzt bei 38 Prozent, die Freien Wähler bei 8 Prozent. Demnach würden beide Parteien zusammen aber eine absolute Mehrheit verfehlen. Aiwanger sagte selbstbewusst: Er sei überzeugt, seine Partei werde „ein bisschen mehr bekommen als in den Umfragen und die Grünen etwas weniger“.