Ingolstadt
Afrikafest soll bleiben, wie es ist

27.02.2017 | Stand 02.12.2020, 18:35 Uhr

Ingolstadt (sic) Gerda Büttner, die Mutter des Afrikafests, hat auch "eher beiläufig davon erfahren", dass für die Großveranstaltung künftig die städtische Veranstaltungsgesellschaft INVA zuständig ist, und nicht mehr (wie seit 2011) das Kulturamt. Die langjährige SPD-Stadträtin wurde sofort aktiv, weil sie Änderungen befürchtete, die nicht in ihrem Sinne sein könnten.

Sie suchte das Gespräch mit dem INVA-Geschäftsführer Tobias Klein und berichtete nachher beruhigt: "Das ist wirklich sehr gut verlaufen!" Gerda Büttner wird das Afrikafest weiter zusammen mit Joseph Prah und Angelika Gützlaff organisieren. "Wir bestimmen wie bisher die Inhalte und wählen die Mitwirkenden aus. Denn das Afrikafest soll auf jeden Fall weiter gemeinnützig bleiben und nicht kommerziell werden wie das Bürgerfest."

Gerda Büttner hat Klein von ihren Prämissen überzeugen können, erzählt sie. Sie, Prah und Gützlaff haben das Afrikafest anfangs in eigener Verantwortung organisiert. "Aber das konnten wir als Privatpersonen irgendwann nicht mehr schultern", erzählt die Initiatorin. Also übertrugen die drei 2011 die Verantwortung dem Kulturamt, sie leisten aber weiterhin die Organisationsarbeit.

In diesem Jahr wird das Afrikafest ausnahmsweise nicht auf dem Paradeplatz stattfinden, weil dort im Sommer das Pflaster erneuert wird (Stichwort Sanierung der Fußgängerzone). "Wir weichen daher auf den Rathausplatz und die umliegenden Straßen wie die Mauthstraße statt", berichtet Büttner. Sie hofft, dass das die einzige Änderung sein wird.