Jetzendorf - Wie in vielen anderen Orten hat auch in Jetzendorf das Corona-Virus das Aufstellen des Maibaums verhindert. Dass nun ein paar Tage nach dem 1.Mai ein grausames dürres Stangerl mit einem Besen an der Spitze am Maibaum-Standort vorzufinden ist, finden die Jetzendorfer Maibaumfreunde gar nicht lustig.
Wer steckt hinter dieser Tat? Diese Frage bleibt bis dato ungeklärt, da ändern auch die angebrachten Hinweisschilder, dass der hässliche und dürre Baum von Baron von Freyberg spendiert wurde, nichts. "Ist die Krise noch so schwer, a Bam für Jetzendorf der muaß scho her", steht mit großen Lettern auf einem weiteren Taferl. Die Maibaumfreunde aus Jetzendorf sitzen schon in den Startlöchern: Sobald es möglich ist, wollen sie ihren schönen Traditionsbaum aufstellen und das überhaupt nicht ins Dorfbild passende ärmliche Stangerl verbrennen. Der echte Maibaum hätte nach Meinung vieler Jetzendorfer durchaus die Chance, zum Schönsten im Landkreis auserkoren zu werden.
ost