Kaising
Ärger über Beiträge in Kaising

Landratsamt hat Umlagepflicht der Bürger aber bestätigt

25.07.2014 | Stand 02.12.2020, 22:25 Uhr

Kaising (HK) In der Bürgerversammlung in Kaising hat sich schnell gezeigt, dass es für Kaising derzeit nur ein Thema gibt, dass die Gemüter erregt – die Abrechnung der Straßenbaumaßnahme. Bürgermeister Manfred Preischl stellte nochmals klar, dass es zur Umlage der Kosten für den Straßenbau keine Alternative gebe.

Das Landratsamt Roth habe bei der Ortsbegehung eindeutig die Umlagepflicht festgestellt, da mit dem Kanalbau, dem Straßenbau und der Erneuerung der Beleuchtung das Merkmal der „Verbesserung“ erfüllt sei. Durch die zeitgleiche Kanalbaumaßnahme werde ein Teil der Kosten durch die Abwasserbeseitigung getragen. Bei der Baumaßnahme in Attenhofen sehe es anders aus, so Preischl, da dort nur die Deckschicht erneuert worden sei. Dies wiederum sei keine umlagepflichtige Verbesserung. Die Bescheide für die Kaisinger Grundstückseigentümer werden im Herbst erstellt. Derzeit nimmt die Abrechnung noch der Kommunale Prüfungsverband unter die Lupe.

Johann Wolfsteiner ist in der Versammlung mit überwältigender Mehrheit für die nächsten sechs Jahre wieder zum Ortssprecher gewählt worden. 26 von 28 der anwesenden Bürgerinnen und Bürger stimmten für Wolfsteiner. Der Ortssprecher dankte für den großen Vertrauensbeweis und will seine erfolgreiche Arbeit für seinen Ort fortsetzen. Bürgermeister Manfred Preischl attestierte Wolfsteiner eine engagierte Arbeit für seinen Ort.