München
Adduktorenprobleme stoppen Skirennfahrer Dopfer im Training

06.08.2018 | Stand 02.12.2020, 15:55 Uhr
Fritz Dopfer bei den olympischen Spielen in Pyeongchang (Südkorea) in der Disziplin Ski alpin, Slalom. −Foto: Michael Kappeler/Archiv

Skirennfahrer Fritz Dopfer hat wegen Problemen an den Adduktoren sein Gletschertraining abgebrochen und droht weitere Phasen der Vorbereitung auf die WM-Saison zu verpassen.

Den 30 Jahre alte Technik-Spezialisten schmerzen tief gebeugte und im Riesenslalom typische Bewegungen in der Leistengegend, wie ein Verbandssprecher am Montag erklärte. Dopfer hatte mitgeteilt, sich wegen der Probleme konservativ und ohne Operation behandeln zu lassen. „Die Reha läuft bereits, wobei Geduld gefragt ist!“, schrieb er bei Facebook.

Der Slalom-Vizeweltmeister von 2015 könne zwar weiterhin trainieren, etwa joggen oder Fahrrad fahren. Intensiven Bewegungsmuster, die die Adduktoren betreffen, seien aber zu vermeiden, rieten ihn die Ärzte. Daher reiste er in der Vorwoche vorzeitig aus dem Trainingslager in Zermatt (Schweiz) ab. Wie lange Dopfer ausfällt, sei zunächst nicht vorherzusehen. Damit ist auch unklar, ob er Ende des Monats mit dem Technikteam ins Sommercamp nach Ushuaia im Süden Argentiniens fliegt.

Die neue Weltcup-Saison beginnt für die Männer am 28. Oktober mit einem Riesenslalom in Sölden. Die WM steigt im Februar in Schweden.

Facebook-Eintrag Dopfer

dpa