Neuburg
Abstriche bei Juze-Zuschuss

23.11.2010 | Stand 03.12.2020, 3:25 Uhr

Neuburg (kpf) Das Jugendzentrum in Neuburg erhält für das Haushaltsjahr 2011 einen städtischen Betriebskostenzuschuss in Höhe von 199 000 Euro. Dies wurde gestern Abend vom Finanzausschuss des Stadtrates einstimmig beschlossen.

Der Kreisjugendring (KJR) hatte beantragt, den Zuschuss wegen steigender Personalkosten und der dringenden Renovierung des Tischtennis/Party-Raumes von 193 700 auf 205 690 Euro zu erhöhen. Von Seiten des Landkreises erhält der KJR 51 000 Euro. "Der Landkreis kann nicht immer bei seinem Zuschuss bleiben", monierte Horst Winter (SPD). "Der Landkreis soll sich nicht so zieren. Jugendarbeit ist Sache des Landkreises", fand Fritz Goschenhofer (CSU). Sein Fraktionschef Walter Friemel meinte, eine Anhebung um 12 000 Euro sie zu viel. Man solle lediglich 6000 bezahlen. OB Bernhard Gmehling griff diesen Vorschlag auf, der dann auch einstimmig über den Tisch ging. Ebenfalls einstimmig wurde beschlossen, der Arbeiterwohlfahrt beim Bau einer zweigruppigen Kinderkrippe zu helfen. Die Stadt wird sich mit maximal 220 000 Euro an den Baukosten beteiligen, aber nicht für die Betriebskosten aufkommen. Die Situation ist derzeit erfreulich. Bei zuwendungsfähigen Baukosten in Höhe von 738 700 Euro ist ein staatlicher Zuschuss von 525 000 Euro zu erwarten. Den Rest muss die Stadt übernehmen, denn die Arbeiterwohlfahrt zahlt nichts. Sie stellt dafür das Grundstück in der Joseph-Haydn-Straße/Loristraße zur Verfügung. Der Bedarf an Krippenplätzen ist vorhanden.