Schrobenhausen (oh) Die Regens-Wagner-Berufsschule verabschiedete 95 Berufsschüler. Aus 15 Bereichen der beruflichen Ausbildung – von Schreiner bis Hauwirtschaftlich-Technischer Helfer – verlassen die meisten Schüler die Schule, weil sie ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen haben.
In einer Feier mit zahlreichen Gästen hob Schulleiter Franz Schmid die Leistungen der Schüler hervor: „Ihr habt jetzt Kenntnisse, die Euch niemand mehr wegnehmen kann“. Lernen sei ab jetzt kein Muss mehr, sondern ein Privileg.
„Man ist viel Wert in dieser Welt, wenn man sein Fach versteht“ – mit diesem Zitat von Albert Schweitzer ermunterte Bürgermeister Karlheinz Stephan die Absolventen, nicht aufzuhören mit dem Lernen. Nicht nur Lernbereitschaft brauche man in der Gesellschaft, die Demokratie benötigte auch „Mitmachbürger“. Im Herbst zur Wahl zu gehen, sei eine Form des Mitmachens, ermunterte er die frisch Ausgebildeten zur Stimmabgabe. Ein besonderes Danke spendete er den Schülern der Regens-Wagner-Schule für ihre kreative Beteiligung an der Schrobenhausener „Stadtrunde“, dem Spazierweg durch die Schrobenhausener Innenstadt. Auch Werner Weyers, der stellvertretende Gesamtleiter von Regens Wagner, sparte nicht mit Lob: Für ein Projekt in Pfaffenhofen erntete er viel Kundenlob, das er den Schülern des Bereichs Farbe weitergab. Sie hätten damit Kundenorientierung, Teamgeist und Qualität bewiesen. Er dankte auch den Lehrern und wünschte allen Gottes Segen. Nach der Zeugnisverteilung zeigten die Absolventinnen aus dem Bereich Körperpflege Ergebnisse ihres Könnens. In drei Stilrichtungen zeigten sie Outfits und dazu passende Frisuren. Anerkennenden Applaus und Respekt ernteten zwei frischgebackene Gesellen mit einem Zeugnisschnitt von unter 1,5: der Beikoch Norman Schünzel und der Tischler Lukas Soller.
