Abschied von einer Powerfrau

16.10.2008 | Stand 03.12.2020, 5:30 Uhr

Mit Tänzen, Musikstücken, Liedern und Gedichten verabschiedeten sich die Hepberger Grundschüler von ihrer bisherigen Leiterin Irmgard Steib. - Foto: H. Steiner

Hepberg (hts) Einen beeindruckenden Abschied bereitete die Hepberger Grundschule ihrer bisherigen Rektorin Irmgard Steib. Sie hat zum Schuljahreswechsel die Leitung der Volksschule Nassenfels übernommen.

Unter der Federführung der stellvertretenden Schulleiterin Theresia Englmeier hatte das Lehrerkollegium ein buntes Programm zusammengestellt, in dessen Mittelpunkt die Darbietungen der Schüler standen. Auch der alte und der neue Bürgermeister, Albert Beer und Albin Steiner, der Direktor des Eichstätter Schulamts, Josef Mirlach, sowie Pfarrer Josef Heigl und Kaplan Benjamin Pereira waren gekommen, um sich von der beliebten Rektorin zu verabschieden. Die Redner überhäuften Steib mit Lob für ihre vorbildliche Leistung und zollten ihr Anerkennung für ihr Engagement

Obwohl Irmgard Steib nur vier Jahre lang die Hepberger Schule leitete, "hat sie das Profil der Schule entscheidend mitgestaltet", sagte Schulamtsdirektor Mirlach. Aus eigener Erfahrung bezeichnete Mirlach die Bildung und Erziehung junger Menschen als eine schöne Aufgabe, war er doch früher selbst als Lehrer in Hepberg tätig.

Bürgermeister Albin Steiner sagte, er habe Steib als eine äußerst engagierte Schulleiterin schätzen gelernt, die sich "stets zum Wohle ihrer Schule einsetzte, ohne die Gemeinde mit überzogenen Forderungen zu konfrontieren". Sie habe es verstanden, andere mit ihren Ideen zu begeistern, sie habe Führungsstärke bewiesen und sich entscheidungsfreudig gezeigt, so Steiner Als Präsent der Gemeinde überreichte er Steib neben einem Blumenstrauß eine Plastik des Hepberger "Stoabeißa".

Theresia Engelmeier bezeichnete Steib als eine Powerfrau, die wieder Farbe ins Hepberger Schulhaus gebracht habe. Sie habe ein Herz für die Kinder und ein offenes Ohr für die Eltern gehabt. "Unsere Schule wurde durch ihr Wirken zu einem Kleinod im Landkreis, wie uns von vielen Seiten bestätigt wurde", sagte Englmeier.

Irmgard Steib betonte die "allseits gute Zusammenarbeit" mit Schulamt, Lehrerkollegium, Gemeinde und Vereinen. "Auf euch konnte ich mich immer verlassen", sagte Steib und fügte sichtlich gerührt an: "Die Erinnerung an die Hepberger Schule ist für mich eine Wärmflasche fürs Herz."