Ingolstadt (DK) Ordentlich abgespeckt haben rund 50 Damen und Herren der Weight-Watchers-Gruppe Ingolstadt in der Fastenzeit vor Ostern: Über 180 Kilogramm verlorenes Körpergewicht kamen so in sechs Wochen zusammen. Für jedes abgehungerte Kilogramm Fett spendeten die Teilnehmer ein Kilogramm Lebensmittel an die Tafel.
Anette Wagner, Trainerin bei Weight Watchers und Fachfrau für Ernährungs- und Gewichtsmanagement, übergab unlängst die Nahrungsmittel an Petra Willner, stellvertretende Vorsitzende der Tafel. „Die Grundidee ist, dass die Teilnehmer merken, wie viel Gewicht sie zuvor am Körper getragen haben. Außerdem ist die Motivation abzunehmen zur Fastenzeit mit am größten“, erklärt Wagner das Prinzip der Aktion, die in Ingolstadt zum zweiten Mal stattfand. Die Teilnahme ist freiwillig. Dennoch kommen in der Regel mehr Lebensmittel für die Tafel zusammen, als nötig wären, so ihre Erfahrung. Gespendet wurden Nahrungsmittel, die längere Zeit haltbar sind: Reis, Nudeln, Konserven, Müslis, Mehl, H-Milch und Salz stapelten sich auf einem Tisch. Aber auch Produkte für die Körperpflege wie Shampoo-Flaschen waren darunter.
„Es ist für uns eine große Freude, wenn wir mit Lebensmitteln unterstützt werden“, sagte Petra Willner. Gerade jetzt, wo immer mehr Asylsuchende kommen. Dringend gesucht werden auch weibliche und vor allem männliche Helfer für die ehrenamtliche Mitarbeit bei der Tafel, so Willner. Interessierte können sich gerne melden. Insgesamt spendeten heuer rund 110 Weight-Watchers-Teilnehmer – es gibt auch Gruppen in Eichstätt und in Manching, die von Wagner bei ihrer Diät in Kombination mit Nordic Walking betreut werden – über 500 Kilogramm Lebensmittel an die Tafeln in der Region.
