Kelheim
Abfallmassen am Straßenrand

Der Kreis Kelheim kämpft mit Hinweisschildern gegen die Müllfrevler

19.03.2021 | Stand 24.03.2021, 3:34 Uhr
Im Einsatz gegen die Umweltverschmutzer: Landrat Martin Neumeyer (von links), Andreas Fischer von der Tiefbauabteilung am Landratsamt, Thorsten Gaßner, Mitarbeiter im Kreisbauhof, und Hans Rödl, der Leiter des Kreisbauhofes. −Foto: Endl/Landratsamt

Kelheim - Der Kreisbauhof des Landkreises hat an der Kreisstraße KEH 38, der Umgehungsstraße von Kelheim, zwei Schilder aufgestellt, auf denen ein ungewöhnlicher Schriftzug zu lesen ist: "Ich bin eine Kreisstraße. Kein Mülleimer!" Damit will man die Verkehrsteilnehmer auf das Müllproblem entlang der Straßen aufmerksam machen und sie sensibilisieren, keinen Müll mehr aus dem Fenster der Autos zu werfen. Die KEH 38 ist eine der am stärksten befahrenen Kreisstraßen, weshalb hier das Müllproblem mit am größten ist.

Die Schilder wurden auf Anregung von Landrat Martin Neumeyer (CSU) angefertigt und am Mittwoch aufgestellt. Es ist beabsichtigt, die Schilder eine geraume Zeit stehen zu lassen und sie dann an einer anderen Kreisstraße aufzustellen, wo auch ein erhebliches Müllproblem vorhanden ist.

Aber nicht nur der Müll, der aus den Autos geworfen wird, ist ein Problem, sondern immer mehr wilde Ablagerungen wie Restmüllsäcke, Altreifen oder Matratzen. Die Müllmenge, die pro Jahr vom Landkreis eingesammelt wird, bewegt sich zwischen fünf und 20 Kubikmetern. Der Kreis Kelheim hofft, dass sich durch die Hinweisschilder die Müllmenge an den Kreisstraßen reduziert.

DK