Beilngries
Abenteuerliche Fahrt für einen guten Zweck

Nach der Balkan-Express-Rallye: Michael Brosig aus Beilngries und Jörg Rudloff aus Mainburg können 1565 Euro überreichen

08.10.2019 | Stand 02.12.2020, 12:53 Uhr
Spendenübergabe: Michael Brosig (von links), Hannelore Omari, Jörg Rudloff, Michael Reimer und Josef Deimer. −Foto: Isabelle Brickum-Peer

Beilngries (DK) Schon immer sind Michael Brosig aus Beilngries und Jörg Rudloff aus Mainburg offen für große Abenteuer gewesen.

In diesem Jahr meldeten sie sich erstmals für die Balkan-Express-Rallye an, bei der es 13 Länder Südosteuropas in 14 Tagen in einem mindestens 20 Jahre alten Auto auf Nebenstraßen zu bereisen galt. Zahlreiche knifflige Aufgaben mussten die insgesamt 170 Teams auf ihrem Roadtrip erfüllen, um möglichst viele Punkte zu sammeln. Zur Orientierung dienten ihnen ausschließlich Straßenkarten; Navis und GPS-Geräte waren verboten.

Nach rund zwei Wochen und 4800 Kilometern rollten Rudloff und Brosig wohlbehalten in Salzburg über die Ziellinie. "Die
allgegenwärtige Hilfsbereitschaft der Menschen in den verschiedenen Ländern, die Offenherzigkeit und der Zusammenhalt unter den Teilnehmern waren beeindruckend", so Rudloff.

Bei der Balkan-Express-Rallye geht es allerdings nicht nur um Spaß und Abenteuer für die Teilnehmer. Die öffentliche Aufmerksamkeit, die diese besondere Veranstaltung genießt, soll wohltätigen Zwecken zugutekommen. Die Teilnehmer können dafür einen Charity-Partner der Rallye wählen oder selbst Projekte vorschlagen. Rudloff und Brosig riefen in ihrem Kunden- und Bekanntenkreis bereits vor und während ihres Roadtrips zu Spenden für die Landshuter Werkstätten GmbH auf. Auf diese Weise kamen insgesamt 1565 Euro zusammen, die nun der Einrichtung der Lebenshilfe Landshut als Spende übergeben wurden.

Die Lebenshilfe Landshut setzt sich aktiv dafür ein, alle Arbeitsplätze in ihren Werkstätten für Menschen mit Behinderung dauerhaft zu erhalten. Aufgrund der wirtschaftlichen Turbulenzen und aktuellen Strukturveränderungen müssen sich auch die Werkstätten regelmäßig neu und zukunftsfähig aufstellen. Josef Deimer, Vorsitzender der Lebenshilfe Landshut und Tochtergesellschaften, Geschäftsführerin Hannelore Omari sowie Michael Reimer, Zweigstellenleiter der Werkstatt Mainburg, dankten Brosig und Rudloff herzlich für die Unterstützung und ihr Engagement für Menschen mit Behinderung in der Region.