Abba-Tribute-Show in Ingolstadt

06.12.2013 | Stand 02.12.2020, 23:20 Uhr

Da muss man zweimal hinschauen. Kam es unbemerkt zu der von Fans lang ersehnten Wiedervereinigung des schwedischen Starquartetts? Verblüffend ähnlich, sowohl optisch als auch akustisch, bieten zum Beispiel die beiden Sängerinnen Katja Nord und Camilla Dahl die perfekte Illusion der Stars von einst.

Seit zehn Jahren tourt die Gruppe „A tribute to Abba – Abba The Show“ in unterschiedlichen Besetzungen weltweit, 600 Konzerte gab es bislang, im Jubiläumsjahr „40 Jahre Waterloo“ sind 18 Auftritte in Deutschland, Österreich und der Schweiz geplant – einer am Samstag, 1. Februar, in der Saturn-Arena in Ingolstadt.

Mit raffinierten Showeffekten, dem Schwerpunkt aber auf den Hits, wird die Abba-Erfolgsgeschichte – vom Grand-Prix-Auftritt 1974 bis zur Auflösung 1982 – erzählt. Mit einer zehnköpfigen Band und Musikern des National Symphony Orchestra of London. Zu hören sind die Hits wie „Waterloo“, „SOS“, „Mamma Mia“, „Dancing Queen“ und „Money Money Money“.

Auf der Bühne stehen dann auch Musiker, die eine gemeinsame Vergangenheit mit dem Originalquartett haben. Der Musiker Ulf Andersson etwa, der bei „I Do, I Do, I Do“ das Saxofon-Solo spielte. „Es ist immer wieder ein Déjà-vu-Erlebnis“, erzählt der 73-Jährige bei einem Treffen in Stockholm. Hätte ihm damals jemand erzählt, dass er Jahrzehnte nach den ersten Erfolgen noch immer vor Hunderttausenden Abba-Songs spielt und Glitzerhemden und Plateauschuhe trägt, er hätte es nicht geglaubt. „Dass die Hits zu Klassikern der Musikgeschichte werden, war nicht abzusehen.“ Sie alle hätten vor allem „Spaß an der Musik“ gehabt. „Manchmal habe ich das Gefühl, dass auch das Publikum zeitweise vergisst, dass wir nicht Abba sind.“

A tribute to Abba: 1. Februar 2014, 20 Uhr, in der Saturn-Arena Ingolstadt. Karten gibt es bei allen Geschäftsstellen des DONAUKURIER. Weitere Infos unter www.abba-the-show.de.