Ingolstadt
Ab "dunkelrot": Maske während der gesamten Messe

30.10.2020 | Stand 02.12.2020, 10:14 Uhr

Ingolstadt - Zu Allerheiligen an diesem Sonntag werden auch in Ingolstadt viele Menschen auf den Friedhöfen erwartet.

Aufgrund der aktuell Corona-Lage weist die Stadt ausdrücklich auf die geltenden Abstandsregeln sowie das Tragen des Mund-Nasen-Schutzes hin. Zudem verschärfen die Bistümer Augsburg und Eichstätt ihre Corona-Regeln.

Wie Stadtsprecher Michael Klarner noch einmal betont, gelte auf den Friedhöfen wie in kirchlichen Gebäuden der Mindestabstand von 1,5 Metern, außer zu Mitgliedern des eigenen Hausstandes. Zudem werde das Tragen von Mund-Nasen-Bedeckungen "dringend empfohlen". An Allerheiligen werden die Friedhofsgebäude geschlossen bleiben.

Wie das Bistum Eichstätt am Freitag mitteilte, gelte ab Montag eine strengere Maskenpflicht: Sobald die in Bayern geltende Corona-Ampel auf die Farbe Dunkelrot (Inzidenzwert der letzten sieben Tage über 100) springt, müsse der Mund-Nasen-Schutz während des gesamten Gottesdienstes getragen werden. Bereits ab Stufe zwei (gelb, Inzidenz 35) werde "dringend empfohlen", die Maske auch während der Messfeier zu tragen. Die Entscheidung dafür treffe allerdings der jeweilige Pfarrer. Bereits vor einigen Tagen hatte das Bistum Augsburg diese Anordnungen getroffen und an die besetzten Pfarrämter übermittelt.

Für den Gemeindegesang gelte, ihn auf das auf das Nötigste zu reduzieren, Kantorengesang und die Verwendung von Orgel und anderen Instrumenten sind möglich. Auch kleine Vokal- oder Instrumentalgruppen können zum Einsatz kommen, deren Größe vom Platzangebot bestimmt wird: Die Sängerinnen und Sänger müssen zwei bis drei Meter Abstand zu einander einhalten. Für Instrumentalisten gilt ein Abstand von zwei Metern, bei Bläsern drei Meter. Große Vokal- und Instrumentalchöre können derzeit nicht zum Einsatz kommen. Das bestehende Hygienekonzept bleibt ansonsten unverändert.

DK/smo